Verbraucherzentrale NRW warnt vor Phishing-Attacke bei DHL

Olivia Rosenberg

14 Wochen vor

|

19/06/2024
Deutschland
Foto: Wikimedia Commons
Foto: Wikimedia Commons
Falsche Versandgebühren als Betrugsmasche.

DHL-Kunden sollten derzeit besonders aufmerksam sein, wenn sie eine E-Mail mit dem Betreff "DHL Wichtig: Ihr Paket wartet auf die Fertigstellung" erhalten.

Laut Der Westen warnt die Verbraucherzentrale NRW vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Kriminelle versuchen, persönliche Daten zu stehlen. 

Die betrügerische E-Mail fordert die Empfänger auf, angebliche Versandgebühren in Höhe von 0,41 Euro zu zahlen, um die Lieferzeiten abzustimmen. 

Diese Methode zielt darauf ab, Vertrauen zu erwecken und die Empfänger dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben.

Die betrügerische E-Mail beginnt häufig mit einer unpersönlichen Anrede wie "Sehr geehrter Kunde" und enthält einen Link, der zur Zahlung der angeblichen Gebühren auffordert.

Die Verbraucherzentrale NRW rät dringend davon ab, auf diesen Link zu klicken oder persönliche Daten einzugeben. Stattdessen sollte die E-Mail sofort in den Spam-Ordner verschoben und gelöscht werden.

Auffällige Merkmale der Phishing-Mail sind die unpersönliche Anrede, die knappe und ungenaue inhaltliche Gestaltung sowie das Fehlen einer Paketnummer, die zur Überprüfung auf den offiziellen DHL-Seiten dienen könnte. 

Darüber hinaus wird die E-Mail häufig von einer unseriösen Absenderadresse verschickt, was ein weiteres Indiz für eine betrügerische Nachricht ist.

Um sich vor solchen Phishing-Attacken zu schützen, sollten Kunden immer skeptisch gegenüber E-Mails sein, die zur Preisgabe persönlicher Daten auffordern oder Zahlungen verlangen. 

Es ist ratsam, die Echtheit einer E-Mail zu überprüfen, indem man direkt die offizielle Website des Unternehmens besucht oder sich an den Kundenservice wendet.

Die Verbraucherzentrale NRW betont die Wichtigkeit, solche Phishing-Versuche zu melden, um andere Kunden zu warnen und die Verbreitung der Betrugsmaschen zu erschweren. 

Kunden sollten außerdem ihre E-Mail-Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls Filter aktivieren, um verdächtige Nachrichten automatisch in den Spam-Ordner zu verschieben.