In den letzten Wochen hat der Markt für Olivenöl, insbesondere in Andalusien, einem der weltweit führenden Produzenten und Lieferanten dieses "flüssigen Goldes", eine signifikante Preisänderung erfahren.
Laut einem Bericht von El Huffington Post Spanien, der sich auf Daten des Observatorio de Precios y Mercados der Junta de Andalucía stützt, ist der Preis für extra natives Olivenöl seit dem 26. Februar viermal gefallen.
Am 18. März wurde ein Kilogramm extra natives Olivenöl zu einem Preis von 8,39 € gehandelt, verglichen mit 9,09 €/Liter Ende Februar.
Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da Andalusien nicht nur den Löwenanteil der spanischen, sondern auch fast die Hälfte der weltweiten Olivenölproduktion ausmacht. Die Region trug im Wirtschaftsjahr 2018-19 mit 81,7% zur nationalen Produktion bei.
Der Rückgang der Olivenölpreise wird vor allem durch das Angebot auf dem Markt bestimmt. Die Menge des zum Verkauf angebotenen Öls sowie die Menge, die schließlich die Verbraucher erreicht, spielen eine entscheidende Rolle in der Preisgestaltung.
Experten erwarten, dass der Trend sinkender Preise weiter anhalten wird, allerdings in einem graduellen Prozess.
Diese Entwicklung könnte für Verbraucher weltweit eine positive Nachricht sein, da Olivenöl ein zentraler Bestandteil vieler Küchen ist.