So starten Sie bekömmlich in den Tag.
Gerade lesen andere
Lange galt Hüttenkäse als König unter den Fitness-Frühstücken. Kein Wunder: Das körnige Milchprodukt ist kalorienarm, proteinreich und vielseitig einsetzbar – ob mit Gemüse oder süßem Topping.
Doch der vermeintliche Alleskönner hat auch seine Schattenseiten. Wer unter sensibler Verdauung, Laktoseintoleranz oder Reizdarm leidet, kennt die Kehrseite: Blähungen, Völlegefühl oder gar Krämpfe nach dem Frühstück sind keine Seltenheit.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Der Grund liegt im Casein, einem schwer verdaulichen Milchprotein, und der oft unterschätzten Laktosemenge im Hüttenkäse.
Dabei gibt es eine Alternative, die nicht nur besser verträglich, sondern auch gesünder für den Darm ist – und obendrein ebenso lecker: Kefir.
Lesen Sie auch
Das leicht spritzige, fermentierte Milchgetränk stammt aus dem Kaukasus und wird mithilfe spezieller Kefirknollen hergestellt. Was entsteht, ist ein probiotisches Powergetränk, das auf mehreren Ebenen überzeugt.
Zwar enthält Kefir mit 3–4 Gramm Eiweiß pro 100 Milliliter etwas weniger Protein als Hüttenkäse, punktet dafür aber mit lebendigen Milchsäurebakterien. Diese kleinen Helfer fördern das Gleichgewicht der Darmflora, unterstützen die Verdauung und stärken das Immunsystem.
Besonders interessant für empfindliche Esser*innen: Während der Fermentation werden sowohl Laktose als auch Casein größtenteils abgebaut – was Kefir oft verträglicher macht als andere Milchprodukte.
Als Frühstückszutat bringt Kefir Leichtigkeit, Frische und eine dezente Säure mit – ideal in Kombination mit Haferflocken, Obst oder Samen.
Ob pur, als Basis für Smoothies oder in der Bowl – Kefir ist ein echter Allrounder für den gesunden Start in den Tag. Und das ganz ohne Bauchgrummeln. Wer also seinen Morgen nicht nur eiweißreich, sondern auch darmfreundlich gestalten möchte, sollte den Hüttenkäse ruhig mal im Kühlschrank lassen.