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Welt-Kopfschmerztag: Ein Tag für mehr Bewusstsein

Jedes Jahr am 5. September macht der Welt-Kopfschmerztag auf eine der häufigsten Gesundheitsbeschwerden weltweit aufmerksam. Kopfschmerzen können jeden treffen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Lebensstil.
Der Aktionstag soll das Bewusstsein schärfen, zur Vorbeugung anregen und dazu ermutigen, Kopfschmerzen ernst zu nehmen.
Das berichtet Bild.
Warum gibt es den Welt-Kopfschmerztag?

Mediziner und Organisationen nutzen den Tag, um über die verschiedenen Formen und Ursachen von Kopfschmerzen aufzuklären. Die Botschaft: Nicht jeder Kopfschmerz ist gleich, und oft reicht eine Schmerztablette nicht aus.
Gleichzeitig wird für bessere Versorgung, mehr Forschung und ein größeres gesellschaftliches Verständnis geworben.
Was löst Kopfschmerzen aus?

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Die Auslöser für Kopfschmerzen sind vielfältig. Häufig stecken Muskelverspannungen im Nacken, Stress oder eine schlechte Haltung dahinter. Migräne hingegen wird oft durch Veränderungen der Durchblutung im Gehirn verursacht.
Auch äußere Faktoren wie Schlafmangel, grelles Licht, Flüssigkeitsmangel oder bestimmte Nahrungsmittel können Kopfschmerzen fördern. Selbst hormonelle Schwankungen oder Infekte spielen mitunter eine Rolle.
Kein Heilmittel für alle

Weil die Ursachen so unterschiedlich sind, hilft auch nicht jedem das Gleiche. Manche finden Linderung durch frische Luft, Entspannung oder viel Wasser.
Andere brauchen ärztliche Hilfe oder Medikamente. Wichtig ist: Kopfschmerzen sollten nicht einfach ignoriert werden – die Behandlung muss zur Ursache passen.
Kaffee gegen Kopfschmerzen? Ja, manchmal

Bei bestimmten Arten von Kopfschmerzen – etwa solchen, die durch eine verringerte Durchblutung im Gehirn entstehen – kann Kaffee tatsächlich helfen. Das Koffein wirkt gefäßerweiternd und kann so Schmerzen lindern.
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Besonders effektiv ist das bei Menschen, die normalerweise wenig Kaffee trinken.
Wann Kaffee hilft – und wann nicht

Bei Kopfschmerzen durch stickige Luft oder Dehydrierung kann eine Tasse Kaffee (plus ein Glas Wasser) helfen. Wer jedoch regelmäßig Kaffee trinkt, wird die Wirkung kaum spüren.
Zu viel Koffein kann auf Dauer sogar sogenannte Rebound-Kopfschmerzen verursachen. Es gilt: in Maßen statt in Massen.
Kopfschmerzen sind kein Bagatellproblem

Kopfschmerzen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden – besonders wenn sie häufig oder sehr stark auftreten. Ein Kopfschmerztagebuch kann helfen, Auslöser zu erkennen.
Auch ein Besuch beim Arzt ist oft sinnvoll. Der Welt-Kopfschmerztag erinnert uns daran, Beschwerden ernst zu nehmen und aktiv gegenzusteuern.