Eine proteinreiche Ernährung wird oft als effektive Methode zum Abnehmen angepriesen. Doch wie der Experte Jan Bahmann auf freundin.de erläutert, gibt es dabei sowohl vorteilhafte als auch potenziell schädliche Aspekte zu beachten.
Proteine sind nicht nur essentiell für den Muskelaufbau, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei vielen anderen körperlichen Funktionen.
Sie liefern die notwendigen Aminosäuren, die der Körper für den Aufbau von Zellen und Geweben sowie für die Produktion von Enzymen und Hormonen benötigt.
Gleichzeitig kann eine erhöhte Proteinzufuhr dazu beitragen, länger satt zu bleiben. Da Proteine langsamer verdaut werden, liefern sie über längere Zeit Energie und verhindern Heißhungerattacken.
Jedoch warnt Bahmann, dass eine übermäßige Aufnahme von Proteinen, insbesondere bei bestimmten Vorerkrankungen, gesundheitliche Risiken bergen kann.
Die Empfehlung lautet, bei einer proteinreichen Diät vor allem auf fettarme Proteinquellen zurückzugreifen.
Dazu zählen tierische Produkte wie Geflügel, Fisch und fettarme Milchprodukte, aber auch pflanzliche Quellen wie Hülsenfrüchte, Tofu und bestimmte Gemüsesorten wie Brokkoli.
Des Weiteren rät Bahmann, dass nicht jede Mahlzeit extrem proteinreich gestaltet werden muss und dass auch die Flüssigkeitszufuhr entsprechend angepasst werden sollte, um die Nieren nicht zu belasten.
Ein ausgewogenes Maß ist entscheidend, und Personen mit bestimmten Gesundheitsbedingungen sollten vor einer Ernährungsumstellung ärztlichen Rat einholen.