Pflaumensaft im Trend: Omas Hausmittel erobert das Netz

Amalie L.

2 Stunden vor

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05/02/2025
Gesundheit
Foto: Pixabay
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Blähungen – ein Thema, über das kaum jemand gerne spricht, das aber viele betrifft.

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Während der Verdauung entstehen täglich mehrere Liter Gas im Darm, verursacht durch bestimmte Lebensmittel oder geschluckte Luft. Doch wie wird man das unangenehme Völlegefühl los, ohne auf Medikamente zurückzugreifen? 

Die Antwort kommt – wie so oft – aus der Natur und ist derzeit ein regelrechter Trend in den sozialen Netzwerken: Pflaumensaft.

Das berichtet die Zeitung Freundin

Die unterschätzte Kraft der Pflaume

Pflaumen sind wahre Nährstoffbomben. Sie enthalten Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin C und E sowie reichlich Ballaststoffe. Bekannt für ihre verdauungsfördernde Wirkung, werden sie seit Generationen als sanftes Hausmittel gegen Verstopfung eingesetzt. Doch was steckt hinter dem Hype um den Pflaumensaft?

Forschende führen die Wirkung auf das Zusammenspiel von Faserstoffen, Sorbit (ein Zuckeralkohol) und Fruchtzucker zurück. Diese Inhaltsstoffe regen die Darmtätigkeit an, indem sie Wasser im Darm binden und so die Verdauung beschleunigen. Der Effekt: eine natürliche Entleerung des Darms – und damit weniger Blähungen.

Social Media entdeckt Omas Geheimtipp

Laut einer Umfrage der Apotheken Umschau leiden rund 69 Prozent der Deutschen gelegentlich unter Magen-Darm-Beschwerden. Kein Wunder also, dass in sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram immer mehr Menschen über ihre Verdauungsprobleme sprechen – und dabei auch traditionelle Hausmittel in den Fokus rücken.

Besonders Pflaumensaft wird als sanfte, natürliche Alternative zu chemischen Abführmitteln gefeiert.

Richtig dosieren für eine gesunde Verdauung

Wer den Pflaumensaft-Trend ausprobieren möchte, sollte vorsichtig starten: Bereits ein Glas (ca. 250 ml) kann Wirkung zeigen. Bei Bedarf kann die Menge leicht erhöht werden. Menschen mit Fructose- oder Sorbitunverträglichkeit sollten jedoch vorsichtig sein oder ganz auf Pflaumensaft verzichten.

Grundsätzlich gilt: Hausmittel können helfen, ersetzen aber keine medizinische Beratung. Bei anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Fazit: Altbewährt und doch modern

Oft sind es die einfachen Dinge, die den größten Effekt haben – Pflaumensaft ist dafür das beste Beispiel. Was einst als altmodisches Hausmittel galt, erlebt nun ein digitales Comeback. Manchmal lohnt es sich eben doch, auf die Weisheiten der Großeltern zu hören.