So verhindern Sie unangenehme Gerüche im Biomüll: Einfache Tipps für die Küche

Olivia Rosenberg

5 Wochen vor

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15/10/2024
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Wie Sie Ihren Biomülleimer geruchsfrei halten.

Biomüll kann in vielen Haushalten schnell zu einem unangenehmen Problem werden, wenn er nicht richtig gelagert und regelmäßig entsorgt wird.

Besonders in den Sommermonaten oder bei mangelnder Lüftung entsteht in der Küche schnell ein unangenehmer Geruch, der nicht nur störend ist, sondern auch Insekten anzieht.

Doch mit einigen einfachen Tipps und Tricks lässt sich dieses Problem leicht in den Griff bekommen.

Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Wahl des richtigen Mülleimers. Ein Plastikeimer, der spülmaschinenfest ist, bietet den Vorteil, dass er sich leicht reinigen lässt und so keine Rückstände oder Gerüche zurückbleiben.

Spezielle Biomülleimer, die mit Aktivkohlefiltern ausgestattet sind, können zusätzlich dabei helfen, unangenehme Gerüche zu neutralisieren.

Diese Filter absorbieren die Gerüche und verhindern, dass sich Faulprozesse im Biomüll beschleunigen. Außerdem sorgt die Belüftung solcher Eimer durch kleine Löcher im Deckel dafür, dass der Müll nicht so schnell verfault.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Standort des Mülleimers. Wenn der Eimer in einem Schrank in der Küchenzeile untergebracht ist, können sich Gerüche weniger stark im Raum ausbreiten.

Steht der Mülleimer hingegen frei in der Küche, sind Gerüche oft schneller wahrnehmbar und verteilen sich leichter. Doch selbst der beste Mülleimer kann keine Wunder bewirken, wenn er nicht regelmäßig geleert wird.

Biomüll sollte idealerweise alle zwei bis drei Tage entsorgt werden, um die Entstehung von unangenehmen Gerüchen und Schimmel zu verhindern.

Laut einem Artikel von myhomebook ist es besonders wichtig, auf die richtige Entsorgung zu achten.

Recycelbare Bioplastik-Müllbeutel, die oft als umweltfreundlich vermarktet werden, sind in der Praxis weniger geeignet, da sie sich zu langsam zersetzen und in Kompostieranlagen Probleme verursachen. Stattdessen sollte der Biomüll ohne zusätzliche Plastiktüten entsorgt werden.

Ein weiterer Tipp, um die Geruchsbildung zu minimieren, ist das Einfügen von Papierschichten zwischen den Abfall. Altes Zeitungspapier oder Küchenpapier kann Feuchtigkeit aufsaugen und so die Verrottung verlangsamen.

Auch das Auswaschen des Mülleimers nach jeder Entleerung mit einem milden Reiniger verhindert, dass sich Gerüche festsetzen.

Biomüll kann jedoch auch ein Anzeichen für falsches Verhalten bei der Müllentsorgung sein.

Oft entstehen Gerüche und Schimmel durch die falsche Kombination von feuchten und trockenen Abfällen. Ein ausgewogenes Verhältnis hilft, die Entstehung von Faulgasen zu reduzieren.