Ein frisch gemachtes Bett steht für Wohlbefinden. Doch neben dem Komfort spielt auch die Hygiene eine wichtige Rolle.
Gerade lesen andere
Denn während wir schlafen, hinterlassen wir mehr Rückstände, als vielen bewusst ist.
Was nachts im Bett passiert
Der Körper bleibt im Schlaf aktiv. Er regeneriert sich und reguliert die Temperatur. Dabei verliert ein Mensch laut Fachangaben bis zu 1,5 Liter Schweiß pro Nacht.
Zusammen mit Hautschuppen und Wärme entsteht in der Bettwäsche ein feuchtes Milieu, das Mikroorganismen begünstigt.
Warum Milben sich besonders wohlfühlen
Feuchtigkeit und organisches Material bieten Milben ideale Lebensbedingungen. Wird Bettwäsche selten gewechselt, können sich Keime stark vermehren.
In Einzelfällen können sich sogar Bettwanzen ansiedeln, wie bereits berichtet wurde. Ein sauberes Bett trägt daher wesentlich zu erholsamem Schlaf bei.
Lesen Sie auch
Wie oft Bettwäsche gewechselt werden sollte
Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) empfiehlt den Wechsel abhängig vom Schlafverhalten.
Wer stark schwitzt oder ohne Nachtkleidung schläft, sollte die Bettwäsche einmal pro Woche waschen. In den Sommermonaten gilt dieser Rhythmus grundsätzlich.
Wer wenig schwitzt und Schlafkleidung trägt, kann in der kalten Jahreszeit längere Abstände einhalten. Nach Angaben des IKW reicht dann ein Wechsel alle zwei bis drei Wochen aus.
Die richtige Waschtemperatur
Viele greifen automatisch zu 60 Grad. Das ist jedoch nicht immer notwendig. Mit Voll- oder Universalwaschmitteln lassen sich Betttextilien häufig bereits bei 30 bis 40 Grad hygienisch reinigen.
Das schont Material und spart Energie. Stark verschmutzte Wäsche sollte hingegen heißer gewaschen werden.
Lesen Sie auch
Besondere Regeln für Allergiker
Menschen mit Hausstauballergie sollten besonders sorgfältig sein. Ein wöchentlicher Wechsel und eine Waschtemperatur von 60 Grad helfen, Milben wirksam zu reduzieren. Ergänzend können spezielle Schutzbezüge sinnvoll sein.
Quelle: Bild