Angesichts der eskalierenden Kämpfe im Libanon hat die Bundesregierung weitere Deutsche aus dem Krisengebiet evakuiert.
Wie die Tagesschau berichtet, wurden 130 besonders gefährdete Personen, darunter viele Familien aus dem Süden des Landes, in einem Airbus der multinationalen Lufttransporteinheit nach Frankfurt geflogen.
Diese Region ist stark von den Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah und Israel betroffen, weshalb die Rückholung der Deutschen als dringlich galt. Die Evakuierung wurde im Rahmen einer diplomatischen Abholung organisiert.
Der Einsatz erfolgte in enger Abstimmung zwischen dem Auswärtigen Amt und dem Bundesverteidigungsministerium.
Bereits zuvor wurden 241 Personen aus dem Libanon ausgeflogen, und der Krisenstab der Bundesregierung tagt regelmäßig, um die Situation neu zu bewerten.
Neben der Evakuierung von Zivilisten wurden auf dem Hinflug fünf Tonnen humanitäre Hilfsgüter, darunter medizinisches Material, nach Beirut transportiert, um die Notversorgung der Zivilbevölkerung zu unterstützen.
Weitere Evakuierungsflüge könnten in den kommenden Tagen folgen, je nach Bedarf und der Entwicklung der Lage vor Ort.
