Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach einem Raketenangriff der Hisbollah auf Israel ein „gnadenloses“ Vorgehen gegen die libanesische Miliz angekündigt.
Bei einem Besuch eines von der Hisbollah angegriffenen Stützpunkts nahe Binjamina erklärte Netanjahu in einer Videobotschaft, dass Israel die Hisbollah „ohne Gnade“ in allen Teilen des Libanon, einschließlich Beirut, bekämpfen werde.
Die Angriffe der Hisbollah waren Teil der eskalierenden Spannungen, die seit dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 bestehen.
Wie die Welt berichtet, hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon verstärkt. Bodentruppen entdeckten im Südlibanon eine unterirdische Kommandozentrale der Elitetruppe der Hisbollah.
Zudem kamen bei einem Drohnenangriff auf einen israelischen Ausbildungsstützpunkt mindestens vier Soldaten ums Leben.
Die Angriffe im Nordlibanon, die auch christliche Regionen betrafen, wurden von der libanesischen Regierung verurteilt. Netanjahu wies Vorwürfe zurück, dass das israelische Militär absichtlich UN-Soldaten im Libanon angegriffen habe.
Er betonte, dass Israel alles Mögliche tue, um den Friedenstruppen nicht zu schaden, und riet, dass sie sich vorübergehend zurückziehen sollten.
Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah eskalieren zunehmend, und es bleibt unklar, wie lange die Angriffe noch andauern werden.
Beide Seiten zahlen einen hohen Preis, doch Israel betont, dass der Kampf gegen die „iranische Achse des Bösen“ notwendig sei.
