Das Verteidigungsministerium kündigte an, dass die militärische Registrierung für Männer modernisiert wird, da die Bundeswehr ihren Fokus auf die Landesverteidigung und den Schutz der NATO-Interessen verlagert, insbesondere angesichts der russischen Aktionen in der Ukraine.
Der Plan führt ein neues Modell für den "militärischen Dienst" ein, dass das bestehende freiwillige Bürgerschaftsprogramm ersetzen soll.
Dies zielt darauf ab, die Anzahl der Reservisten zu erhöhen, indem militärische Register modernisiert werden.
Die deutsche Regierung hat am Mittwoch einen neuen rechtlichen Rahmen für den Wehrdienst verabschiedet.
Die deutsche Regierung hat einen neuen rechtlichen Rahmen für den Wehrdienst verabschiedet, um den Personalmangel in der Bundeswehr zu beheben und den wachsenden Sicherheitsbedenken in Europa Rechnung zu tragen.
Alle Männer werden verpflichtet sein, einen Online-Fragebogen bei den Meldebehörden auszufüllen und Informationen über ihre Bereitschaft und Fähigkeit zum Dienst bereitzustellen. Frauen können den Fragebogen freiwillig ausfüllen.
Diejenigen, die sich zum Dienst bereit erklären, werden zu einer "Eignungsprüfung" eingeladen, um festzustellen, wo sie am wertvollsten sein könnten, wobei dies keine Garantie für eine Auswahl zum Wehrdienst darstellt.
Die Bundeswehr hofft, etwa 10.000 Männer für den freiwilligen Dienst zu gewinnen und bietet flexible Dienstzeiten zwischen 6 und 23 Monaten an.
Während die Initiative keine verpflichtende Wehrpflicht wieder einführt, bereitet sie Reservisten auf eine Mobilisierung im Notfall vor.
Berufliche und vertragsbasierte Militärrollen bleiben von diesem neuen Modell unberührt. Anfang dieses Jahres sprach sich der Vorsitzende der "Bundeswehr-Union" für eine obligatorische militärische Registrierung für alle dienstfähigen Deutschen aus.
Das Verteidigungsministerium legte außerdem Vorschläge vor, um eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht zu prüfen.