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„Putin wird niemals einen Friedensvertrag akzeptieren – er muss dazu gezwungen werden“

Putin
Kremlin.ru / Wikimedia Commons

Der Verhandlungsführer hat zudem einen Plan, wie die internationale Gemeinschaft den russischen Präsidenten zu einem Waffenstillstand zwingen könnte.

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Der Verhandlungsführer hat zudem einen Plan, wie die internationale Gemeinschaft den russischen Präsidenten zu einem Waffenstillstand zwingen könnte.

Was passiert gerade?

Der frühere US-Sondergesandte für die Ukraine-Verhandlungen, Kurt Volker, erklärte in einem Interview, dass er nicht daran glaubt, dass Russland von sich aus einem Waffenstillstand zustimmen wird – wohl aber, dass die Welt ihn dazu zwingen kann.

Druck aufrechterhalten

Im Gespräch mit dem ukrainischen Medium Glavkom sagte Volker, dass die internationale Gemeinschaft weiterhin auf einen Waffenstillstand drängen müsse – doch das allein werde nicht ausreichen.

Finanzielle Mittel ins Visier nehmen

Um Putin und seine Kriegsmaschinerie wirklich in die Knie zu zwingen, müsse die internationale Gemeinschaft Sekundärsanktionen verhängen, die den Ölpreis senken.

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Nur so könne man Putins Finanzströme treffen und ihn zu einem Waffenstillstand zwingen.

„Er wird immer mehr wollen“

Volker betonte im Interview, dass Putin niemals einem echten Frieden in der Ukraine zustimmen werde – denn Russlands Präsident wolle stets noch mehr.

„Er wird niemals genug haben“, so Volker.

Was braucht es noch?

Falls Putin eines Tages doch zu einem Waffenstillstand gezwungen werden sollte, müsse der Westen laut Volker im nächsten Schritt der Ukraine beim Wiederaufbau helfen.

Dazu gehöre unter anderem, dem kriegsgeplagten Land Sicherheitsgarantien zu geben und die Ukraine auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu unterstützen.

„Russland und die Ukraine werden nie einen Friedensvertrag unterzeichnen“

In einer düsteren Einschätzung erklärte Volker außerdem, dass er nicht daran glaubt, dass Russland und die Ukraine jemals einen formellen Friedensvertrag unterzeichnen werden.

Ziel müsse es sein, einen Waffenstillstand zu erreichen – und die Ukraine so zu stärken, dass Russland sich künftig nicht mehr traut, erneut anzugreifen.

Volker stellte zudem klar: Die Ukraine dürfe die russischen Ansprüche auf die von Moskau annektierten ukrainischen Gebiete niemals anerkennen.

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