Waffenruhe gefordert: Internationale Gemeinschaft drängt auf 21-tägige Feuerpause im Nahen Osten

Olivia Rosenberg

8 Wochen vor

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26/09/2024
Krieg
Foto: Anas-Mohammed / Shutterstock.com
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Staaten rufen zu Waffenstillstand zwischen Hisbollah und Israel auf.

Die Sorge vor einer weiteren Eskalation an der israelisch-libanesischen Grenze wächst. Mehrere Staaten, darunter die USA, Deutschland und Frankreich, haben eine 21-tägige Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz gefordert.

Diese Forderung wurde am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung ausgehandelt und soll den anhaltenden Konflikt beruhigen.

In den letzten Wochen kam es zu intensiven Gefechten, die zahlreiche zivile Opfer gefordert haben.

Insbesondere im Libanon stieg die Zahl der Toten durch israelische Luftangriffe, während Hisbollah-Milizen Raketen auf israelische Städte wie Tel Aviv abschossen.

Laut einem Bericht der Tagesschau haben neben den USA und Frankreich auch weitere internationale Akteure, wie die Europäische Union, Japan, Saudi-Arabien und Katar, den Vorschlag unterstützt.

Ziel der Waffenruhe sei es, die humanitäre Lage zu verbessern und diplomatische Verhandlungen zu ermöglichen.

Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot erklärte vor dem UN-Sicherheitsrat, dass „wichtige Fortschritte erzielt“ worden seien und es nun an den beteiligten Parteien liege, den Waffenstillstand zu akzeptieren, um das Leben von Zivilisten zu schützen.

Barrot kündigte zudem an, bald in den Libanon zu reisen, um dort Gespräche zu führen.

Die Lage bleibt jedoch angespannt. Der libanesische Premierminister Najib Mikati hofft auf einen diplomatischen Durchbruch, doch Israel warnte, dass es im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen „alle notwendigen Mittel“ einsetzen werde, um seine Sicherheit zu gewährleisten.

Die internationale Gemeinschaft steht unter Druck, da die Gefahr eines großflächigen Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah weiterhin besteht.