Doch viele Menschen stellen sich die Frage: Welche Temperatur sorgt für hygienische Reinheit, ohne die Stoffe unnötig zu strapazieren? Die Antwort könnte überraschen – denn 60 °C sind nicht immer erforderlich, so die zeitung Mirror.
Bettwäsche nimmt im Laufe der Zeit einiges auf: Hautschuppen, Körperöle und Staubmilben sammeln sich zwischen den Fasern. Um eine optimale Hygiene zu gewährleisten, empfehlen Experten, die Laken wöchentlich oder spätestens alle zwei Wochen zu wechseln – vor allem, wenn man nachts stark schwitzt oder Haustiere im Bett erlaubt.
Viele Menschen gehen davon aus, dass nur ein heißer Waschgang bei 60 °C wirklich alle Bakterien beseitigt. Doch die Experten von Lenor betonen, dass ein normaler Waschgang bei 40 °C für die meisten Fälle völlig ausreichend ist.
Nur wenn Bettwäsche stark verschmutzt ist – etwa durch Krankheit, Hautinfektionen oder Kopfläuse – sollte tatsächlich auf 60 °C hochgeschaltet werden. Diese Temperatur hilft, Keime zuverlässig abzutöten.
Ein weiterer Vorteil eines moderaten Waschgangs: Die Fasern der Bettwäsche werden geschont, wodurch die Lebensdauer der Laken verlängert wird. Zudem spart man Energie und reduziert den ökologischen Fußabdruck.
Auch die Wahl des Waschprogramms spielt eine Rolle. Moderne Waschmaschinen verfügen oft über spezielle Bettwäsche-Zyklen. Falls diese fehlen, sollte ein normales Programm statt einer stark schleudernden Einstellung gewählt werden, um unnötige Falten und Verknotungen zu vermeiden.
Ein heißer Waschgang ist nur in besonderen Fällen notwendig. Wer seine Bettwäsche pfleglich behandelt, sorgt nicht nur für hygienische Frische, sondern schont auch Umwelt und Geldbeutel.