Warum Menschen in manchen Gegenden besonders alt werden, beschäftigt Forschende seit Jahren.
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Der Autor Dan Buettner reiste ab 2004 zu Orten, in denen viele Bewohner ein hohes Lebensalter erreichen.
Diese Regionen – von Ikaria über Loma Linda bis Okinawa – unterscheiden sich geografisch zwar stark, weisen aber ähnliche Alltagsmuster auf.
Ein bewusster Start in den Tag
Buettner beobachtete, dass viele Menschen in diesen Regionen ihren Tag mit einer klaren inneren Haltung beginnen.
Ein Gefühl von Orientierung scheint Stress entgegenzuwirken und die Lebensqualität zu stärken. Ein hektischer, belasteter Morgen hingegen beeinträchtigt diesen Effekt.
Ernährung mit Fokus auf Einfachheit
Die erste Mahlzeit des Tages spielt eine wichtige Rolle. Häufig besteht sie aus pflanzlichen Zutaten, die komplexe Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette liefern.
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Auch Kaffee gehört vielerorts zum Morgen – meist schwarz und ohne süßende Zusätze.
Bewegung im Alltag statt Sportprogramm
Körperliche Aktivität ist fester Bestandteil des Tages. Menschen in diesen Regionen bewegen sich viel zu Fuß, steigen Treppen oder nutzen das Rad.
Bewegung findet nicht in Fitnessstudios statt, sondern ist in den Alltag integriert und oft mit Aufenthalten im Freien verbunden.
Soziale Bindungen als Stütze
Familie und Freundschaft haben hohen Stellenwert. Ältere Angehörige bleiben häufig im eigenen Zuhause, und enge Beziehungen bieten emotionalen Rückhalt.
Verlässliche Kontakte vermitteln Sicherheit – ein Faktor, der laut den Beobachtungen erheblich zur Lebenszufriedenheit beiträgt.
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Gelassener Umgang mit Stress
Auch der Umgang mit Belastungen folgt wiederkehrenden Mustern. Viele Menschen suchen bei Stress gezielt kurze Pausen: ein Spaziergang, ein Moment der Stille oder ein Nickerchen hilft ihnen, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu gewinnen.
Quelle: Bunte