Ein Sparkassenkunde war schockiert, als er eine fristlose Kündigung seines Kontos erhielt – ausgelöst durch das bevorstehende Ende der Giropay-Zahlungsvereinbarung.
Giropay, ein in Deutschland entwickeltes Online-Bezahlsystem, wird von der Sparkasse nicht mehr unterstützt und bis Ende Januar 2025 endgültig abgeschaltet.
Der betroffene Kunde wandte sich daraufhin an die Online-Community auf Reddit, um zu klären, ob die Kündigung rechtmäßig ist und welche Schritte er unternehmen müsse. Viele Nutzer teilten ähnliche Erfahrungen, doch die Sparkasse versicherte, dass kein weiterer Handlungsbedarf bestehe.
Wie Der Westen berichtet, ist der Marktanteil von Giropay in Deutschland verschwindend gering. Während PayPal bei fast jedem dritten Online-Einkauf zum Einsatz kommt, lag der Anteil von Giropay-Transaktionen nur bei wenigen Prozent.
Diese geringe Nutzung hat die Sparkasse dazu veranlasst, das Bezahlverfahren aus ihrem Angebot zu streichen. Stattdessen wird eine neue Zahlungsmethode, „Wero“, eingeführt, die in Zukunft Giropay ersetzen soll.
Obwohl die Nachricht für viele Kunden überraschend kam, bleibt das Giropay-Portal bis Januar 2025 aktiv, sodass genügend Zeit bleibt, sich auf andere Zahlungsmethoden umzustellen.
Die Abschaltung von Giropay ist ein weiteres Beispiel für den stetigen Wandel im Bereich digitaler Bezahlverfahren. Während traditionelle Zahlungsmethoden zunehmend durch moderne und effizientere Systeme ersetzt werden, bleiben viele Kunden verunsichert.
Dennoch betont die Sparkasse, dass alternative Zahlungsmethoden wie PayPal oder der Kauf auf Rechnung weiterhin problemlos genutzt werden können. Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, sich in Ruhe auf die Veränderungen einzustellen.
