Die ikonischen Frischhaltedosen von Tupperware sind aus kaum einem Haushalt wegzudenken.
Doch nun steht der Traditionshersteller vor einer existenziellen Krise. Tupperware hat Schulden in Höhe von über 700 Millionen US-Dollar angehäuft und könnte schon bald Insolvenz anmelden.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg und t-online berichtet, laufen derzeit Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und seinen Gläubigern.
Die finanzielle Schieflage verschärfte sich in den letzten Jahren, trotz eines kurzfristigen Aufschwungs während der Corona-Pandemie.
Tupperware, das 1946 von Earl Silas Tupper gegründet wurde, warnte bereits im März 2023 vor erheblichen Liquiditätsproblemen. In einem Versuch, die Lage zu retten, wurde der Vorstand im vergangenen Jahr umstrukturiert, doch die Maßnahmen blieben ohne Erfolg.
Die Aktie des Unternehmens fiel nach Bekanntwerden der drohenden Insolvenz um 15,8 Prozent im nachbörslichen Handel, nachdem sie zuvor bereits um 57 Prozent abgestürzt war. Laut t-online.de sanken die Umsätze weiter, und der Fortbestand der Marke steht in Frage.