Viele Menschen beginnen ihren Tag mit einer Tasse Kaffee, um wach zu werden, doch laut einem Expertenbericht von Metro ist es besser, mindestens eine Stunde nach dem Aufwachen zu warten, bevor man Kaffee trinkt.
Der Schlafexperte Rex Isap erklärt, dass unser Körper nach dem Aufwachen hohe Cortisolspiegel aufweist, ein Hormon, das oft mit Stress in Verbindung gebracht wird, aber auch die Wachsamkeit fördert.
Wenn man Kaffee trinkt, während der Cortisolspiegel hoch ist, kann dies die Wirkung des Koffeins abschwächen und langfristig zu einer Toleranz führen.
Der Konsum von Kaffee kann auch den Schlaf beeinflussen. Unser Gehirn produziert über den Tag hinweg das schlaffördernde Chemikalie Adenosin. Je länger wir wach sind, desto mehr Adenosin sammelt sich an und macht uns müde.
Koffein blockiert jedoch die Adenosinrezeptoren, hält uns wach und kann daher Schlafprobleme verursachen. Indem man eine Stunde wartet, bevor man den ersten Kaffee trinkt, gibt man dem Körper die Möglichkeit, das Koffein effektiver zu nutzen.
Zudem kann eine Pause vom Koffein dazu führen, dass man insgesamt weniger Kaffee trinkt und nachts besser schläft.
Alternativ empfiehlt Rex Isap koffeinfreie Getränke wie Kurkuma-Lattes, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben und den Schlaf verbessern können, oder Chicorée-Wurzelkaffee, der ähnlich wie echter Kaffee schmeckt, aber ohne die potenziellen Nebenwirkungen.
Pfefferminz- und Ingwertee können ebenfalls bei der Verdauung helfen, Kopfschmerzen lindern und Übelkeit reduzieren – alles ohne Koffein.