Für viele Menschen in Deutschland beginnt das neue Jahr mit dem Wunsch nach Veränderung.
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Anstelle strenger Diätpläne entscheiden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für einen zeitlich begrenzten Verzicht, insbesondere im Januar.
Der Monatsanfang gilt dabei als Gelegenheit, alltägliche Routinen zu überdenken.
Umfrage zeigt breite Zustimmung
Eine repräsentative Online-Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des digitalen Gesundheitsdienstleisters Doctolib zeigt, dass dieses Verhalten weit verbreitet ist.
Rund 29 Prozent der Befragten erklärten, sie würden im Januar bewusst auf bestimmte Dinge verzichten oder hätten dies bereits getan.
Zucker häufiger als Alkohol im Fokus
Besonders häufig betrifft der Verzicht die Ernährung. Fast jede zweite befragte Person hält es für sinnvoll, im Januar auf Zucker und Süßigkeiten zu verzichten.
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Alkohol folgt an zweiter Stelle: 41 Prozent sehen einen zeitweiligen Alkoholverzicht als sinnvoll an.
Weitere genannte Bereiche sind Nikotin sowie Fast Food. Deutlich seltener entscheiden sich die Befragten dafür, im Januar auf Fleisch oder andere tierische Produkte zu verzichten.
Noch weniger Bedeutung haben Social Media sowie Cannabis und Glücksspiel.
Gesundheit als wichtigster Antrieb
Die Beweggründe für den Verzicht sind vor allem gesundheitlicher Natur. Fast die Hälfte der Befragten möchte dem eigenen Körper etwas Gutes tun.
Viele erhoffen sich zudem ein bewussteres Lebensgefühl oder mehr Wohlbefinden. Auch finanzielle Aspekte oder der Wunsch, eigene Gewohnheiten zu hinterfragen, spielen eine Rolle.
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Positive Erfahrungen aus früheren Jahren
Viele Teilnehmende berichten von positiven Effekten aus früheren Verzichtsphasen.
Ein Großteil gab an, dadurch sein Gewicht besser gehalten oder reduziert zu haben. Zudem fühlten sich viele während dieser Zeit weniger gestresst.
Quelle: Bild