Viele Menschen setzen auf feste Abendroutinen, verzichten auf Kaffee oder dimmen frühzeitig das Licht.
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Weniger Beachtung findet jedoch die Bettwäschefarbe – obwohl sie den Raum entscheidend prägt.
Farbpsychologen und Innenarchitektinnen weisen darauf hin, dass Farbtöne unbewusst beeinflussen, wie wir einen Raum empfinden und wie leicht wir entspannen.
Kräftige Töne können aktivieren
Leuchtende Farben wie intensives Rot, Orange oder Neonvarianten ziehen sofort Aufmerksamkeit auf sich.
Die Schweizer Schlafforscherin Christine Blume erklärte in mehreren Interviews, dass visuelle Reize dieser Art eher anregen als beruhigen.
Für ein Umfeld, das das Abschalten erleichtern soll, eignen sich daher dezente oder natürliche Farbtöne deutlich besser.
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Grün: Natürlich und ausgleichend
Sanfte Grüntöne werden besonders häufig für Schlafzimmer empfohlen. Sie stehen symbolisch für Natur und Balance und erzeugen eine ruhige Grundstimmung.
Auch Hersteller greifen diesen Trend auf: Das Unternehmen twentythree beschreibt sein Modell „Forest Green“ als bewusst an Waldvegetation orientiert, um eine moderne, ausgeglichene Atmosphäre zu schaffen.
Blau und Rosé als Alternativen
Blautöne gelten in vielen Einrichtungsratgebern als Klassiker, weil sie mit Weite, Klarheit und Kühle verbunden werden und dadurch ein entspannendes Ambiente fördern.
Pastellige Rosétöne wiederum verleihen Räumen eine weiche, warme Note und sprechen Menschen an, die ein besonders gemütliches Umfeld bevorzugen.
Was die Forschung sagt
Wissenschaftlich eindeutig ist bislang nicht beweisbar, dass bestimmte Farben messbar besseren Schlaf auslösen.
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Fachleute betonen jedoch, dass die emotionale Wahrnehmung eines Raums entscheidend ist. Wer sich in seiner Umgebung wohlfühlt, findet in der Regel leichter zur Ruhe.
Fazit
Ob Grün, Blau oder Rosé – die optimale Bettwäschefarbe hängt von persönlichen Vorlieben ab. Wichtig ist, dass sie eine Atmosphäre schafft, die den Tag sanft ausklingen lässt und den Schlafplatz beruhigend wirken lässt.
Quelle: Freundin