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42 Millionen Amerikaner laufen Gefahr, kein Geld für Lebensmittel zu haben, da die staatliche Unterstützung am 1. November endet

SNAP
Jonathan Weiss / Shutterstock.com

„Unterm Strich ist die Quelle versiegt.“

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Millionen von Amerikanerinnen und Amerikanern stehen kurz davor, in nur wenigen Tagen ihren Anspruch auf Lebensmittelhilfe zu verlieren, da der Stillstand der Bundesregierung andauert und keine politische Lösung in Sicht ist.

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat auf seiner Website eine Mitteilung veröffentlicht, in der es heißt, dass Leistungen aus dem Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) am 1. November nicht ausgezahlt werden, da die verfügbaren Mittel aufgebraucht seien.

In einer weiteren Mitteilung erklärte das USDA, dass die Demokraten im Senat zwölfmal dagegen gestimmt hätten, das SNAP-Programm zu finanzieren.

Weiter heißt es dort: „Unterm Strich ist die Quelle versiegt“ und „derzeit werden am 1. November keine Leistungen ausgezahlt“.

Millionen Haushalte in Gefahr

SNAP, das rund jede achte Person in den USA unterstützt, stellt einkommensschwachen Haushalten im ganzen Land Geld für Lebensmittel zur Verfügung.

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Laut der Website des USDA versorgte SNAP im Jahr 2024 monatlich 41,7 Millionen Menschen – das entspricht 12,3 % der US-Bevölkerung.

Die Ankündigung des USDA folgte auf die Entscheidung der Trump-Regierung, rund fünf Milliarden US-Dollar an Rücklagen nicht zu verwenden, um das Programm bis in den November zu verlängern.

Politisches Schuldzuweisungs­spiel

Die Regierungsstilllegung, die am 1. Oktober begann, nähert sich nun einer Rekorddauer.

Während die Regierung die Zahlungen für Oktober sicherstellte, droht der Mangel an Mitteln für November die Krise auf Millionen gefährdeter Familien auszuweiten, sofern der Kongress nicht bald eine Einigung erzielt.

Das Weiße Haus hat den Demokraten im Senat die Schuld an der Pattsituation gegeben und ihnen vorgeworfen, sich zu weigern, die Regierung wieder zu öffnen, bevor Gespräche aufgenommen werden.

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Die Demokraten wiederum erklären, sie würden erst dann fortfahren, wenn die Republikaner bereit seien, über die Verlängerung der auslaufenden Zuschüsse im Rahmen des Affordable Care Act zu verhandeln.

Rücklagen „rechtlich nicht verfügbar“

Mehrere demokratische Abgeordnete haben Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins aufgefordert, die Rücklagen freizugeben, um die SNAP-Leistungen für den kommenden Monat zu decken.

Laut der Nachrichtenagentur AP lehnte jedoch ein am Freitag bekannt gewordenes USDA-Memo diese Möglichkeit ab. Darin heißt es, die Mittel seien „rechtlich nicht verfügbar, um reguläre Leistungen zu decken“ und ausschließlich für Notfälle wie Naturkatastrophen vorgesehen.

Bundesstaaten bereiten sich auf Folgen vor

Gouverneurinnen und Gouverneure sowohl republikanischer als auch demokratischer Bundesstaaten haben ihre Besorgnis über den drohenden Leistungsstopp geäußert.

Einige Staaten erklärten, sie würden versuchen, die Zahlungen vorübergehend fortzusetzen, obwohl die bundesstaatlichen Richtlinien darauf hinweisen, dass sie dafür keine Erstattung erhalten würden.

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Andere, darunter Arkansas und Oklahoma, warnen die Empfängerinnen und Empfänger vor möglichen Unterbrechungen und raten ihnen, Hilfe bei örtlichen Tafeln und Wohltätigkeitsorganisationen zu suchen.

Wachsende Dringlichkeit

Nur wenige Tage vor der Frist im November droht die Blockade, die Ernährungsunsicherheit im ganzen Land weiter zu verschärfen.

Sofern der Kongress keine Einigung über eine Wiedereröffnung der Regierung oder über Notfallmittel erzielt, könnten Millionen von Amerikanerinnen und Amerikanern über Nacht ihr Lebensmittelbudget verlieren.

Quellen: AP, Reuters, CNN, USDA

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde