Sie wurden nahe abgelegener südlicher Inseln Japans gesichtet.
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Sie wurden nahe abgelegener südlicher Inseln Japans gesichtet.
Was ist los?

Laut dem japanischen Verteidigungsminister Takeshi Iwaya wurden erstmals zwei chinesische Flugzeugträger im Pazifik gesichtet.
Was haben sie dort gemacht?

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, führten die beiden Flugzeugträger Liaoning und Shandong zeitgleich Manöver an verschiedenen Orten durch.
Beide operierten in der Nähe abgelegener südlicher Inseln, die zu Japan gehören.
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Keine Verurteilung, aber …

Iwaya erklärte, dass sein Ministerium über die chinesische Botschaft in Japan Kontakt mit Peking aufgenommen habe. Er machte jedoch keine weiteren Angaben – lediglich, dass „angemessene Maßnahmen“ ergriffen würden.
Er verurteilte das Vorgehen Chinas ausdrücklich nicht.
Der Streit um die Senkaku-Inseln

Japan machte keine Angaben dazu, in der Nähe welcher Inseln die chinesischen Flugzeugträger gesichtet wurden. Allerdings besteht zwischen Japan und China seit Jahrzehnten ein Territorialstreit um die Senkaku-Inseln.
Dabei handelt es sich um abgelegene Inseln südlich von Japan und nordöstlich von Taiwan.
Japanisch, aber …

Die Inseln gehören seit dem späten 19. Jahrhundert zu Japan. Doch China begann in den 1970er-Jahren, den Anspruch Tokios auf das Gebiet infrage zu stellen.
Chinesische Luftüberwachungszone

Am 23. November 2013 richtete die Volksrepublik China eine Luftverteidigungs-Identifikationszone über dem Ostchinesischen Meer ein, die auch die Senkaku-Inseln umfasst. China kündigte an, dass alle Flugzeuge, die diese Zone durchqueren, einen Flugplan einreichen sowie Funkfrequenz- oder Transponderdaten übermitteln müssen.