Die Lage droht außer Kontrolle zu geraten.
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Die Lage droht außer Kontrolle zu geraten.
Was geschieht?

Israel hat die Öffnung des Rafah-Grenzübergangs zu Ägypten verschoben und die Hilfslieferungen nach Gaza eingeschränkt. Als Begründung nennt die Regierung, dass die Hamas die Leichen verstorbener Geiseln nicht zurückgegeben habe.
Beamte erklärten, die Beschränkungen würden mindestens bis Mittwoch andauern. Damit verschärften sich die Spannungen nur wenige Tage nach der Verkündung eines fragilen Waffenstillstands, berichtete Reuters am Mittwoch um 15 Uhr GMT.
Hamas hat Schwierigkeiten, die Leichen israelischer Geiseln zu finden

Die Hamas gibt an, Schwierigkeiten zu haben, die Leichen von mindestens 23 mutmaßlich getöteten Geiseln zu bergen; eine weitere Person gilt weiterhin als vermisst.
Bisher wurden lediglich vier Särge zurückgegeben.
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Diese Verzögerung hat israelische Beamte verärgert und Zweifel an der Umsetzbarkeit künftiger Phasen des Waffenstillstands geweckt.
Brutale Straßenhinrichtungen deuten auf Wiedererstarken der Hamas hin

In einem verstörenden Video, das am Montag veröffentlicht wurde, exekutierten Hamas-Kämpfer sieben Männer auf einem Platz in Gaza-Stadt. Die Männer wurden geschleift, gefesselt und vor den Augen der Öffentlichkeit erschossen.
Eine Quelle innerhalb der Hamas bestätigte die Echtheit des Materials.
Trump lobt Waffenstillstand, erlaubt Hamas jedoch, die Ordnung aufrechtzuerhalten

US-Präsident Trump erklärte vor dem israelischen Parlament den Beginn einer „historischen Morgendämmerung eines neuen Nahen Ostens“, räumte jedoch ein, dass die Hamas vorübergehend für Ordnung in Gaza sorgen werde.
„Wir haben ihnen für eine gewisse Zeit die Genehmigung erteilt“, sagte er – trotz Israels Forderung, die Hamas müsse vollständig entwaffnet werden.
Israel schweigt zum sichtbaren Wiedererstarken der Hamas

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Israels Führung hat sich bislang nicht öffentlich zur erneuten Präsenz der Hamas auf den Straßen geäußert.
Da die Gruppe wieder Kontrolle über städtische Gebiete erlangt und ihre eigene Form der Justiz durchsetzt, stellen sich Fragen nach der Realisierbarkeit eines dauerhaften Friedens im Rahmen von Trumps vorgeschlagenem Siedlungsplan.
Engpässe bei Hilfslieferungen verschärfen die humanitäre Krise in Gaza

Trotz der Erwartung hunderter Hilfstransporte pro Tag bleiben die Lieferungen begrenzt. Der Rafah-Übergang bleibt geschlossen und verhindert medizinische Evakuierungen.
UNICEF berichtete, dass grundlegende Hilfsgüter – wie Zelte, Hygienesets und Winterkleidung – zwar nach Gaza gelangen, jedoch nicht in ausreichender Menge, um den wachsenden Bedarf zu decken.
Zivilisten in Gaza kehren in Trümmerlandschaften zurück

Viele zurückkehrende, zuvor vertriebene Palästinenser finden nichts als Zerstörung vor. Ganze Stadtviertel liegen in Trümmern, die Straßen sind durch israelische Bombardierungen dem Erdboden gleichgemacht.
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Rettungskräfte haben seit Beginn der Waffenruhe 250 Leichen geborgen; viele weitere werden noch unter den Trümmern vermutet.
Zusammenstöße zwischen Hamas und rivalisierenden Fraktionen

Palästinensische Sicherheitsquellen berichten, dass bei jüngsten Kämpfen zwischen der Hamas und rivalisierenden Gruppen Dutzende getötet wurden.
Die militante Organisation festigt ihre Kontrolle über Gaza, stationiert Kämpfer an strategisch wichtigen Orten und geht hart gegen wahrgenommene Bedrohungen ihrer Autorität vor.
Israelische Angriffe töten Zivilisten trotz Waffenstillstands

Verstöße gegen den Waffenstillstand führen weiterhin zu tödlichen Zwischenfällen. Fünf Palästinenser wurden durch israelisches Drohnenfeuer getötet, als sie ihre Häuser in der Nähe von Gaza-Stadt überprüften.
Ein Luftangriff in Khan Younis forderte ein Todesopfer und verletzte eine weitere Person. Israel erklärte, die Betroffenen hätten Warnungen missachtet und die Grenzen des Waffenstillstands überschritten.
Hamas will Recht und Ordnung wiederherstellen und richtet sich gegen Plünderer

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Laut Angaben von Hamas-Quellen gegenüber Reuters werde die Gruppe Chaos nicht länger dulden. Sie plane Maßnahmen gegen Kollaborateure, Plünderer und Drogenhändler.
Obwohl die Hamas durch jahrelange Kriege geschwächt ist, versucht sie, ihre Sicherheitsstrukturen wieder aufzubauen und die Kontrolle über das öffentliche Leben zu festigen.
Wiederaufbau beginnt – doch politische Blockade lähmt Fortschritte

Die Hamas hat Hunderte Arbeiter mobilisiert, um Trümmer zu räumen, Wasserleitungen zu reparieren und Zufahrtswege zu öffnen.
Ein umfassender Wiederaufbau bleibt jedoch aus. Ein von Trump mitveranstalteter Gipfel in Ägypten endete ohne konkreten Plan für internationale Friedenstruppen oder eine Übergangsverwaltung.
Gaza bleibt angespannt – Zukunft des Friedens ungewiss

Der Hamas-geführte Angriff vom 7. Oktober 2023, bei dem 1.200 Menschen getötet und 251 entführt wurden, löste zwei Jahre Krieg aus.
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Heute, da fast 68.000 Tote in Gaza gemeldet und Hungersnöte befürchtet werden, bietet die Waffenruhe nur eine fragile Hoffnung. Ohne Einigung über Regierungsfragen oder Entwaffnung bleibt echter Frieden in weiter Ferne.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde