Alles in allem ist es eher unwahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit dazu kommt.
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Alles in allem ist es eher unwahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit dazu kommt.
Was geschieht?

Der Kreml erklärte, dass ein hochrangiges Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nur als abschließender Schritt eines Friedensprozesses möglich sei – nicht jedoch als dessen Ausgangspunkt.
Kein Putin‑Selenskyj-Treffen im August

Ein Kreml-Sprecher, Dmitri Peskow, wies die Idee eines Gipfeltreffens bis Ende August – dem von der Ukraine bevorzugten Termin – als unrealistisch zurück.
„Ist es möglich, einen solch komplexen Prozess innerhalb von 30 Tagen abzuwickeln? Offenbar ist das unwahrscheinlich“, sagte er laut Reuters vor Journalisten.
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Voraussetzung: Expertenvereinbarungen

Peskow betonte, dass ein Gipfeltreffen dazu dienen solle, bereits von Verhandlungsteams ausgearbeitete Abkommen zu ratifizieren.
„Es ist unmöglich, es andersherum zu machen“, fügte er hinzu.
Ukraine drängt auf Durchbruch auf höchster Ebene

Ukrainische Regierungsvertreter argumentieren, dass ein direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj notwendig sei, um den zähen Friedensprozess zu beleben.
Nur ein Dialog auf Führungsebene könne den Prozess voranbringen..
Selenskyj zeigt sich vorsichtig optimistisch

Der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte sich zurückhaltend optimistisch und erklärte, Moskau habe begonnen, Bereitschaft zu zeigen, über die Möglichkeit eines Gipfeltreffens zu diskutieren.
„Das ist bereits ein Fortschritt in Richtung eines möglichen Treffensformats“, sagte er.
Friedensverhandlungen bislang kurz und ergebnislos

Seit Mitte Mai haben Russland und die Ukraine lediglich drei Gesprächsrunden abgehalten – alle in der Türkei.
Diese Treffen waren kurz und brachten kaum Fortschritte.
Kiew knüpft Zeitrahmen an US‑Frist

Der ukrainische Vorschlag eines Gipfels im August sei zum Teil externem Druck geschuldet.
Ein Delegierter aus der Ukraine wies darauf hin, dass der Zeitpunkt ins 50‑Tage‑Fenster passe, das US‑Präsident Donald Trump für die Einigung vorgegeben habe.
US‑Druck auf Russland wächst

Präsident Trump hat Russland – sowie Länder, die russische Exporte beziehen – mit weiteren Sanktionen gedroht, falls bis Anfang September kein Friedensabkommen zustande komme.
Kreml: Differenzen weiterhin groß

Trotz jüngster Verhandlungen erklärte Peskow, die Positionen der beiden Länder lägen nach wie vor „Welten auseinander“.
„Es ist unwahrscheinlich, dass sie über Nacht zusammengeführt werden können“, sagte er und forderte „sehr komplexe diplomatische Arbeit“, um die Kluft zu überbrücken.