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Russischer Geheimdienst wirft Ukraine und Polen die Planung von „False-Flag“-Operationen in Polen vor

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Das angebliche Ziel ist es, einen bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der NATO zu provozieren.

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Das angebliche Ziel ist es, einen bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der NATO zu provozieren.

Was geschieht?

Der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) hat die Ukraine beschuldigt, gemeinsam mit Polen eine False-Flag-Operation zu inszenieren.

Demnach sollen Saboteure, die sich als russische und belarussische Spezialeinheiten ausgeben, Anschläge auf polnischem Gebiet verüben.

Laut dem SVR soll dieser angebliche Plan die NATO zu einer direkten militärischen Konfrontation mit Moskau verleiten.

Angebliches Komplott umfasst gefälschte Spezialeinheiten

Der SVR behauptet, das Vorhaben beinhalte „Sabotage- und Aufklärungsgruppen“, die aus Kämpfern der „Russischen Freiheitslegion“ und des „Belarussischen Kalinowski-Regiments“ bestehen – Einheiten, die derzeit aufseiten der Ukraine kämpfen.

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Diese Kräfte würden sich, so der Geheimdienst, als feindliche Agenten ausgeben, die Angriffe auf kritische Infrastruktur in Polen verüben.

NATO in Konflikt mit Russland ziehen

Laut der Pressemitteilung des SVR sei das übergeordnete Ziel dieser angeblichen Operation, öffentliche Proteste auszulösen und NATO-Staaten zu einer militärischen Reaktion gegen Russland zu drängen.

Der SVR wirft der Ukraine vor, europäische Stimmungen manipulieren und die NATO in einen offenen Konflikt hineinziehen zu wollen.

Polens Rolle im Visier Russlands

Moskau behauptet, dass die polnischen Geheimdienste in den Plan verwickelt seien.

Demnach sollen polnische Sicherheitskräfte die falschen Saboteure abfangen und anschließend den Medien präsentieren – als Beleg für angebliche russische und belarussische Aggression.

Moskau warnt vor „großem Krieg“, ausgelöst durch Kiew

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In einer der alarmierendsten Aussagen erklärte der SVR, die ukrainische Regierung sei bereit, einen groß angelegten Krieg zu provozieren und dabei europäische Staaten als „Schutzschild“ zu missbrauchen.

Die angebliche Strategie Kiews wird als verzweifelt dargestellt: Die Regierung Selenskyj sei bereit, jedes Mittel einzusetzen, um den Kriegsverlauf zu wenden.

Frühere Vorwürfe im Zusammenhang mit Moldau

Diese jüngste Behauptung folgt auf eine weitere, nicht belegte Anschuldigung des SVR aus der Vorwoche: Demnach plane die NATO nach den jüngsten Wahlen, über rumänisches Territorium in Moldau einzumarschieren.

Moldau wies die Informationen als Teil von Russlands anhaltender Desinformationskampagne zurück.

Auch Verbindung zu Drohnenvorfällen

Der SVR bekräftigte zudem seine Vorwürfe und behauptete, die Ukraine stehe auch hinter den jüngsten Drohnenvorfällen in Polen und Rumänien.

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Diese Drohnenflüge dienten, so Moskau, demselben Zweck: Panik zu schüren und die NATO zu Vergeltungsmaßnahmen gegen Russland zu bewegen.

Luftraumverletzungen in Europa verschärfen Spannungen

In den vergangenen Monaten meldeten mehrere NATO-Staaten – darunter Rumänien, Polen und Estland – Verletzungen ihres Luftraums durch russische Drohnen oder Flugzeuge.

Diese Vorfälle führten zu erhöhter Alarmbereitschaft und wachsender Besorgnis an der Ostflanke der NATO.

NATO reagiert mit Operation Eastern Sentry

Als Reaktion auf diese Provokationen startete die NATO die Operation Eastern Sentry, die darauf abzielt, die Verteidigung an ihrer Ostflanke zu verstärken.

Obwohl Moskau jede absichtliche Verletzung des Luftraums bestreitet, bleibt das Bündnis wachsam und in erhöhter Alarmbereitschaft.

NATO-Verbündete berufen sich auf Artikel 4

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IAngesichts wiederholter Sicherheitsbedrohungen beriefen sich Polen und Estland auf Artikel 4 des NATO-Vertrags.

Diese Bestimmung sieht Konsultationen unter den Mitgliedsstaaten vor, wenn ein Verbündeter eine Bedrohung seiner territorialen Integrität oder politischen Unabhängigkeit wahrnimmt.

Russlands Geschichte von False-Flag-Operationen

Zu Beginn des Krieges in der Ukraine wurde Russland selbst vorgeworfen, mehrere False-Flag-Operationen geplant zu haben.

Im Jahr 2023 veröffentlichte das Institute for the Study of War einen Bericht, der davor warnte, dass Moskau in Belarus und in der abtrünnigen moldauischen Republik Transnistrien False-Flag-Operationen vorbereite – mit dem Ziel, einen formellen Kriegseintritt aufseiten Russlands zu rechtfertigen.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde