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„Sie taten so, als würden sie uns töten“: Chinesische Jets simulieren Raketenangriff auf britisches Kriegsschiff

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U.S. Navy, Public domain, via Wikimedia Commons

Beim Durchqueren der Taiwanstraße wurde ein britisches Kriegsschiff von chinesischen Jets ins Visier genommen.

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Beim Durchqueren der Taiwanstraße wurde ein britisches Kriegsschiff von chinesischen Jets ins Visier genommen.

Chinesische Jets simulieren Angriff auf britische Fregatte

Offiziere der Royal Navy beschrieben den Vorfall als ein „simuliertes Töten“ – ein Raketenangriff, der nicht tatsächlich ausgeführt wurde.

An Bord hieß es, die Piloten hätten „so getan, als wollten sie uns töten“.

HMS Richmond und USS Higgins in Formation

Die britische Fregatte HMS Richmond fuhr gemeinsam mit dem US-Zerstörer USS Higgins als Teil einer Flugzeugträgergruppe.

Das britische Schiff befand sich in den umstrittenen Gewässern, als die chinesischen Jets ihre Manöver begannen.

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Die Region gilt als stark umkämpft und wird von beiden Seiten eng überwacht.

„Sie wollten uns bedrängen“

Leutnant Rohan Lewis, an Bord der HMS Prince of Wales, die den Verband anführte, berichtete, dass vier bis fünf Jets versuchten, die Schiffe abzudrängen.

„Die Chinesen wollten uns provozieren, vier oder fünf von ihnen versuchten, sehr nah heranzukommen“, sagte er.

Dies verdeutlicht den Druck, der ausgeübt wurde.

Informationskrieg ebenso wie militärisches Manöver

Ein weiterer Offizier erklärte die Taktik:

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„Sie steigen auf, brechen dann ab und drehen in einem 50-Grad-Winkel weg. Es ist ein Informationskriegsmanöver – sie wollen, dass wir wissen, dass sie uns anvisieren.“

Das Ziel sei Einschüchterung, nicht ein direkter Angriff.

„Scheinangriff“ statt echter Schüsse

Die Jets führten einen sogenannten „konstruktiven Abschuss“ durch – eine Simulation, ohne tatsächlich Waffen abzufeuern.

Ein ranghoher Offizier ergänzte: „Wir haben mit einer Reaktion gerechnet, aber nicht mit einer gewaltsamen. Wir waren sicher, dass sie keine Rakete wirklich abfeuern würden.“

Unerwarteter Nutzen für die britischen Streitkräfte

Trotz der Bedrohung erklärten britische Offiziere, dass die Konfrontation auch nachrichtendienstlichen Wert hatte.

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„Die Erfahrung war in gewisser Weise ‚gegenseitig nützlich‘“, meinte ein Offizier – man habe Erkenntnisse über chinesische Taktiken und Reaktionen gewonnen.

Taiwanstraße: Internationale oder chinesische Gewässer?

Peking betrachtet große Teile der Taiwanstraße als eigenes Hoheitsgebiet und bezeichnete die britisch-amerikanische Mission als „Schikane und Provokation“.

Oberst Shi Yi erklärte, die Durchfahrt habe „falsche Signale gesendet und Frieden sowie Stabilität in der Taiwanstraße untergraben“.

Westen weist Chinas Anspruch zurück

Das US-Kommando für den Indo-Pazifik betonte hingegen, die Schiffe hätten eine „routinemäßige Passage“ durchgeführt – in internationalen Gewässern, die keinem Küstenstaat gehören.

„Freiheit der Schifffahrt und des Überflugs gilt gemäß internationalem Recht“, sagte Major Jason Welch.

China spricht von Verteidigung

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China beharrt darauf, dass die Manöver Teil legitimer Selbstverteidigung seien.

Die Streitkräfte stünden „in höchster Alarmbereitschaft, um die nationale Souveränität zu schützen und den regionalen Frieden und die Stabilität zu gewährleisten“, erklärte Oberst Shi Yi.

Furcht vor Invasion wächst

Der Vorfall verstärkt die Sorge vor einer möglichen Invasion.

Xi Jinping hat eine gewaltsame „Wiedervereinigung“ mit Taiwan nie ausgeschlossen, während Peking seine militärischen Muskelspiele weiter ausweitet.

Die Region blickt zunehmend besorgt auf die Eskalationen.

Taiwan verteidigt seine Eigenständigkeit

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Taiwan betont, ein unabhängiger, selbstverwalteter Staat mit eigener Regierung, Armee, Verfassung und Währung zu sein.

Peking hingegen betrachtet die Insel als abtrünnige Provinz, die „wiedervereinigt“ werden müsse – notfalls mit Gewalt.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde