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Verteidigungsexperten vermuten: Zwei Gründe, warum Trump „Angst“ vor Putin hat

Donald Trump, Vladimir Putin
Пресс-служба Президента Российской Федерации / Wiki Commons

Der Alaska-Gipfel offenbarte Analysten weltweit eine Fülle von Erkenntnissen.

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Der Alaska-Gipfel offenbarte Analysten weltweit eine Fülle von Erkenntnissen.

Was geschieht gerade?

Der britische Sicherheits- und Verteidigungsexperte Professor Michael Clarke erklärt, Wladimir Putin habe Donald Trump „unmissverständlich“ klargemacht, dass er nicht zögern würde, Atomwaffen einzusetzen – sollte er dazu gedrängt werden.

Clarke sagte gegenüber Sky News, der Gipfel in Alaska im Jahr 2025 habe Trump sichtlich verunsichert – und dieser Eindruck halte seiner Einschätzung nach bis heute an.

„Trump fürchtet Putin“

Laut Clarke fühlt sich der US-Präsident von Putin intellektuell unterlegen.

„Trump hat Angst vor ihm … er fürchtet ihn, weil er glaubt, er könnte Atomwaffen einsetzen“, so Clarke.

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Er betonte, diese Furcht sei offenbar einzigartig bei Trump – trotz der globalen Macht der Vereinigten Staaten.

Verfügt Putin über belastendes Material gegen Trump?

Clarke fügte hinzu, viele pensionierte Geheimdienstmitarbeiter vermuteten, Putin verfüge über kompromittierendes Material gegen Trump – deutlich gravierender als die berüchtigten Gerüchte über ein Hotel in Moskau.

Vermutlich handle es sich um etwas Nachhaltigeres, Tiefgreifenderes und Finanzbezogenes, betonte Clarke – doch diese Behauptungen blieben bislang unbelegt.

Putin zeigt sich beim Alaska-Gipfel „souverän“

Beobachter stellten fest, dass Putin während des Treffens Selbstbewusstsein und Kontrolle ausstrahlte.

Clarke schloss sich dieser Einschätzung an und ergänzte, Trump habe sich während und nach ihrem privaten Gespräch sichtbar unwohl gefühlt.

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Andere Analysten beschrieben Trump als „zutiefst beeindruckt“ – ja sogar verängstigt – von Putins nuklearen Drohungen.

Will Putin keinen Frieden in der Ukraine?

In einem Interview mit Fox News räumte Trump ein, er wisse nicht, ob Putin den Krieg in der Ukraine wirklich beenden wolle.

Er erklärte, der russische Präsident sei wohl „müde“ vom Konflikt, fügte jedoch hinzu, dass Putin möglicherweise keinerlei Absicht habe, einen Frieden anzustreben – was laut Trump zu einer „schwierigen Situation“ führen könne.

Zelenskyy für Trump „zu unnachgiebig“

Im selben Interview bezeichnete Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyy als „zu unnachgiebig“ – ein entscheidender Grund, warum die Friedensverhandlungen stocken.

Trotz jüngster Treffen mit Zelenskyy und europäischen Staats- und Regierungschefs sagte Trump, der Weg zum Frieden sei weiterhin von „zahlreichen und schwierigen“ Hindernissen geprägt.

Russland lehnt NATO-Beteiligung strikt ab

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Zu den größten Hindernissen zählen: Die Ukraine weigert sich, Territorium abzutreten, und Russland lehnt NATO-Truppen als Friedensbedingung kategorisch ab.

Diese gegensätzlichen Positionen erschweren eine Einigung – auch wenn europäische Führer weiterhin ihre volle Unterstützung für die Ukraine zusichern.

Trump hofft weiter auf Putin-Zelenskyy-Gespräch

Trotz angespannter Beziehungen erklärte Trump, er habe versucht, ein direktes Treffen zwischen Putin und Zelenskyy zu vermitteln.

Obwohl er ein solches Gespräch nach dem Gipfel im Weißen Haus angekündigt hatte, blieb eine Bestätigung durch Russland bislang aus.

Moskau betonte, ein solches Treffen müsse „gründlich vorbereitet“ werden.

Trump: US-Hilfe ja – aber keine Bodentruppen

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Mit Blick auf die ukrainischen Forderungen nach Sicherheitsgarantien stellte Trump klar, dass die USA keine Bodentruppen entsenden würden – wohl aber andere Formen der Unterstützung anbieten könnten.

Er deutete mögliche „Luftoperationen“ an und erklärte, dass ein NATO-Einsatz ausgeschlossen sei – stattdessen könne ein neues sicherheitspolitisches Bündniskonzept entstehen.

Zelenskyy wartet auf konkreten Plan für Sicherheitsgarantien

Nach Gesprächen in Washington erklärte Präsident Zelenskyy, die Verbündeten der Ukraine würden innerhalb von zehn Tagen einen konkreten Vorschlag zu den Sicherheitsgarantien vorlegen.

Trump zeigte sich vorsichtig hinsichtlich der Rolle der USA und erklärte, Europa könne Truppen entsenden – die amerikanische Unterstützung werde jedoch „anders“ ausfallen.

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