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Südkorea investiert 23 Milliarden US-Dollar in die Chipindustrie

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Südkorea rüstet sich im Chip-Wettlauf.

Neue Technologie-Spannungen treiben Südkorea zu höheren Chip-Ausgaben

Die Welt wird immer abhängiger von fortschrittlicher Technologie.
Von Smartphones bis hin zu Elektroautos – Halbleiter treiben fast alles an.

Da die Nachfrage weiter wächst, kämpfen Länder darum, die Führung zu behalten. Südkorea will dabei nicht zurückfallen.

In dieser Woche kündigte die südkoreanische Regierung laut  Ziare an, 23,1 Milliarden US-Dollar in ihre Halbleiterindustrie zu investieren.

Das sind fast 5 Milliarden mehr als die bereits geplanten 18,2 Milliarden. Die Nachricht wurde von der BBC gemeldet.

Das zusätzliche Geld kommt in einer Zeit der Unsicherheit. Beamte sagen, dass Veränderungen in der US-Handelspolitik zusätzlichen Druck auf die globalen Chip-Lieferketten ausüben.

Südkorea will stark und wettbewerbsfähig bleiben – unabhängig davon, was auf dem Weltmarkt passiert.

Die neuen Mittel sollen in den Bau von Fabriken und Forschungszentren fließen. Außerdem sollen mehr Fachkräfte ausgebildet und Talente aus dem Ausland gewonnen werden.

Das Ziel ist es, die heimische Chipproduktion zu steigern und Innovationen zu fördern.

Südkorea ist bereits Heimat von Samsung Electronics – dem größten Hersteller von Speicherchips weltweit.

Dennoch hat das Land im wachsenden Bereich der KI-Chips den Anschluss verloren. Diese Chips treiben Systeme und Werkzeuge der künstlichen Intelligenz an.

Obwohl Samsung im Jahr 2024 einen Rekordumsatz mit Chips erzielte, konnte das Unternehmen im Bereich KI nicht mit der Konkurrenz mithalten.

Im vergangenen Oktober räumte Samsung öffentlich ein, dass die Gewinne hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien.

Das Unternehmen äußerte auch Bedenken hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit in der sich rasant entwickelnden Chipindustrie.

Der neue Finanzierungsplan der Regierung soll genau das ändern. Mit mehr Investitionen hofft Südkorea, die Lücke zu schließen und sowohl bei traditionellen als auch bei zukunftsweisenden Chips wieder an der Spitze zu stehen.

Chips sind heute so wichtig wie früher das Öl – sie stecken in allem, und die Länder wissen das.

Deshalb wartet Südkorea nicht ab. Es setzt voll auf seine technologische Zukunft.

Und mit über 23 Milliarden US-Dollar auf dem Tisch zeigt das Land: Es meint es ernst mit dem Gewinnen.

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