Die Telekom hat angekündigt, das sogenannte Nebenkostenprivileg abzuschaffen, das bisher dafür sorgte, dass die Kosten für Kabelfernsehen über die Mietnebenkosten abgerechnet werden konnten.
Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund sinkender Nachfrage nach klassischem Kabelfernsehen und zunehmendem Interesse an Streaming-Diensten.
Die Telekom möchte damit auf veränderte Konsumgewohnheiten reagieren und den Weg für moderne, individualisierte Medienangebote ebnen.
Laut Telekom war das Interesse am Kabelfernsehen in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, was eine Anpassung des Geschäftsmodells notwendig machte.
Wie auf Der Westen berichtet, bedeutet das Ende des Nebenkostenprivilegs, dass Mieter künftig eigenständig entscheiden müssen, ob sie Kabelfernsehen abonnieren oder auf andere Medienangebote zurückgreifen wollen.
Die Telekom erwartet, dass viele Verbraucher den Wechsel zu flexibleren Streaming-Diensten vorziehen werden, die sich an den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen orientieren.
Diese Entwicklung könnte den Druck auf traditionelle Fernsehanbieter weiter erhöhen, sich den neuen Marktanforderungen anzupassen.
Die Telekom sieht in der Abschaffung des Privilegs eine Chance, sich stärker auf innovative Angebote und kundenorientierte Lösungen zu konzentrieren.
