Nach mehreren herausfordernden Jahren erlebt das Herzogspaar von Sussex endlich eine positive Wende. Die Hilfe kommt aus unerwarteter Richtung – aus Dänemark. Das berichtet Se og Hør.
Prinz Harry (40) beschreibt in seiner Autobiografie Spare, wie er sich immer als „Reserve“ fühlte: „Ich war der Schatten, die Nebenrolle, Plan B. Ich wurde in die Welt gesetzt, falls etwas mit Willy passieren sollte.“
Dieses Gefühl, stets die Nummer zwei zu sein, begleitete ihn sein ganzes Leben – bis er und Meghan Markle (42) die britische Königsfamilie verließen und ein neues Leben in den USA begannen.
Eine ähnliche Erfahrung machte Prinz Joachim (54) in Dänemark. Als jüngster Sohn der damaligen Königin Margrethe (83) fand er nie seinen natürlichen Platz in der Monarchie – trotz eines starken Wunsches nach mehr Verantwortung.
Die Beziehung zum Königshaus verschlechterte sich weiter, als seine vier Kinder 2022 ihre Prinzentitel verloren. Von der Abdankung seiner Mutter erfuhr er erst auf einer privaten Silvesterfeier, und seine Frau, Prinzessin Marie (47), entschied sich, nicht an der Amtseinsetzung von König Frederik X. teilzunehmen.
Eine überraschende Wiedervereinigung
Nun führt das Schicksal Harry und Joachim zusammen. Das dänische Königshaus hat bestätigt, dass Joachim und Marie an den Invictus Games in Vancouver, Kanada, am 15. Februar teilnehmen werden. Die Invictus Games sind Prinz Harrys Herzensprojekt – eine Sportveranstaltung für verletzte Militärveteranen, die er 2014 ins Leben rief.
Wie die Begegnung der beiden Prinzen verlaufen wird, bleibt abzuwarten. Laut dem dänischen Königshaus nimmt Joachim im Namen seines Bruders, König Frederik X., an der Veranstaltung teil.
Gemeinsamer Hintergrund im Militär
Sowohl Harry als auch Joachim haben eine enge Verbindung zum Militär. Harry diente zehn Jahre lang in den britischen Streitkräften, darunter zwei Einsätze in Afghanistan. Joachim begann seine militärische Laufbahn 1987 und stieg bis zum Oberst der Reserve auf. Heute ist er Verteidigungsattaché an der dänischen Botschaft in Washington, D.C.
Ein neues Leben in den USA
Neben ihrer militärischen Laufbahn haben die beiden Prinzen noch etwas gemeinsam: Beide haben sich vom Zentrum der Monarchie entfernt, um sich ein Leben in den USA aufzubauen. Während Harry und Meghan in Kalifornien leben, haben sich Joachim und Marie an der Ostküste niedergelassen.
Harrys Entscheidung, sich von der königlichen Familie zurückzuziehen, hat sein Verhältnis zu seiner Familie stark belastet – insbesondere zu seinem Bruder Prinz William (41) und seinem Vater, König Charles III. (75). Derzeit kämpft er vor Gericht darum, in Großbritannien wieder Polizeischutz zu erhalten.
In Dänemark hat Joachim das Königshaus zwar nie offiziell verlassen, doch das Verhältnis zu seiner Familie bleibt angespannt. Der Verlust der Adelstitel seiner Kinder fühlte sich für ihn wie ein direkter Angriff an.
Zwei Prinzen, beide aufgewachsen im Schatten ihrer älteren Brüder, haben unterschiedliche Wege eingeschlagen, aber teilen die Erfahrung, die „Reserve“ zu sein – niemals an erster Stelle, niemals derjenige, der die Krone trägt.