Startseite Welt Die 5 atemberaubendsten Naturwunder der Erde

Die 5 atemberaubendsten Naturwunder der Erde

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Diese fünf Naturwunder sehen aus wie aus einer Fantasie – doch sie sind atemberaubend echt.

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Von leuchtenden Höhlen in Neuseeland bis zu schneeweißen Terrassen in der Türkei – diese fünf surrealen Naturwunder wirken fast wie mit Photoshop bearbeitet oder direkt aus einem Fantasyfilm entnommen. Doch sie sind zu 100 % real.

Die magischsten Schöpfungen der Natur

Manche Landschaften wirken, als wären sie einem Traum entsprungen – zu schön, zu intensiv, zu perfekt, um echt zu sein. Und doch gibt es auf unserem Planeten Orte, die so unwirklich erscheinen, dass man an eine andere Welt denken könnte.

Von pinkfarbenen Seen und leuchtenden Tropfsteinhöhlen bis hin zu weißen Terrassen und geisterhaften Küsten – diese fünf Naturwunder zeigen, wie traumhaft unsere Erde sein kann.

1. Lake Hillier, Australien

Ein grellrosa See direkt neben dem tiefblauen Ozean – getrennt nur durch einen schmalen Streifen aus Sand und Vegetation: Lake Hillier auf Middle Island in Australien ist ein echtes visuelles Wunder.

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Entdeckt im Jahr 1802, fasziniert der See seit Jahrhunderten Wissenschaftler:innen und Reisende. Seine intensive rosa Farbe wird wahrscheinlich durch salzliebende Mikroorganismen und Algen verursacht – die genaue Ursache ist jedoch bis heute nicht vollständig geklärt.

Aus Naturschutzgründen ist der Zugang stark begrenzt, aber aus der Luft – etwa bei einem Helikopterflug ab Esperance – lässt sich das Naturphänomen wunderbar bestaunen.

Lake Hillier ist zwar nicht der einzige rosa See Australiens, aber mit Sicherheit der spektakulärste.

2. Marmorkathedrale, Chile

Versteckt im Süden Chiles am türkisblauen Lago General Carrera liegen die Marmorkathedralen – eines der faszinierendsten Naturwunder Südamerikas.

Über Jahrtausende hinweg durch das Wasser geformt, leuchten diese Marmorhöhlen in Blau-, Grau- und Weißtönen – je nach Lichtverhältnissen und Tageszeit.

Am besten lassen sie sich per Boot oder im durchsichtigen Kajak erkunden.

Seit 1944 stehen die Höhlen unter Naturschutz.

3. Waitomo Glowworm Caves, Neuseeland

Betritt man die Waitomo-Höhlen, glaubt man, in einen unterirdischen Sternenhimmel einzutauchen.

Doch die leuchtenden Punkte an der Decke sind keine Sterne – sondern die biolumineszenten Larven der Pilzmücke, auch „Glowworms“ genannt. Laut Esquire senden diese winzigen Wesen ein blau-grünes Licht aus, um Beute in ihre klebrigen Fäden zu locken.

Bei einer geführten Bootstour auf einem unterirdischen Fluss kann man dieses Naturlichtspiel in aller Ruhe bestaunen – samt Spiegelung im Wasser.

4. Skeleton Coast, Namibia

Die Skelettküste in Namibia ist ein geheimnisvoller Küstenstreifen, an dem die Wüste auf den wilden Atlantik trifft.

Oft liegt dichter Nebel über der Region, die regelmäßig von heftiger Brandung heimgesucht wird. Rund 500 Schiffswracks säumen die Küste – was ihr den unheimlichen Namen eingebracht hat.

Heute ist die Skelettküste Teil eines UNESCO-Welterbes und zählt zu den ältesten Landschaften der Erde.

Frühe Entdecker nannten sie „das Land, das Gott im Zorn erschuf“ – doch ihre gespenstische Schönheit ist absolut unvergesslich.

5. Pamukkale, Türkei

Wie ein gefrorener Wasserfall erhebt sich Pamukkale im Südwesten der Türkei – tatsächlich handelt es sich dabei aber um eine natürliche Formation aus weißem Kalkstein.

Seit Jahrhunderten fließt calciumreiches Thermalwasser den Hang hinunter und hinterlässt diese surrealen, stufenförmigen Becken. Diese Kaskaden gaben dem Ort auch seinen Namen: „Baumwollschloss“ auf Türkisch.

Schon in der Römerzeit waren die Quellen für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Heute ist Pamukkale ein geschütztes UNESCO-Welterbe.

Wer die Terrassen besucht, muss barfuß gehen, um ihre empfindliche Schönheit zu bewahren.

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