Die Türkei steht im Zentrum eines geopolitischen Tauziehens um Kampfjets, nachdem die USA die Lieferung von F-16 Kampfflugzeugen verzögert haben.
Dies führte dazu, dass die Türkei nun mit Großbritannien und Spanien über die Lieferung von 40 Eurofighter Typhoon Kampfflugzeugen verhandelt.
Die Verzögerung der F-16 Lieferung ist eine direkte Folge der türkischen Zustimmung zum schwedischen NATO-Beitritt, die wiederum die Lieferung der F-16 behindert.
Zuvor hatte die Türkei das russische Raketensystem S 400 beschafft, was zum Ausschluss aus dem amerikanischen F 35-Programm führte.
Die jüngste Ankündigung von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die Blockade gegen die Lieferung von Eurofighter-Fliegern nach Saudi-Arabien aufzuheben, hat die Lage grundlegend verändert.
Es wird jedoch erwartet, dass Deutschland seine Zustimmung zum Verkauf von Eurofighter Kampfjets an die Türkei nicht erteilen wird, solange die Türkei ihre Politik nicht grundlegend ändert.
Diese Entwicklung zeigt die komplexen Beziehungen und strategischen Überlegungen auf, die die internationalen Rüstungsgeschäfte prägen.
Die Türkei befindet sich damit in einer schwierigen Lage, da sie einerseits ihre militärischen Kapazitäten modernisieren möchte, andererseits aber aufgrund ihrer politischen Entscheidungen mit Hindernissen konfrontiert ist, berichtet FOCUS Online.