Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hat die Europäische Union ein neues, umfangreiches Sanktionspaket gegen Russland geschnürt.
Dieses Paket, eines der bisher umfangreichsten der EU, zielt darauf ab, die wirtschaftlichen und technologischen Kapazitäten Russlands weiter einzuschränken.
Die Vertreter der 27 EU-Mitgliedsländer einigten sich in Brüssel auf die Maßnahmen, die vor dem Jahrestag am 24. Februar formal beschlossen werden sollen, wie n-tv berichtet.
Das 13. Sanktionspaket beinhaltet eine signifikante Erweiterung der Liste von Personen und Einrichtungen, deren Vermögenswerte in der EU eingefroren werden müssen.
Darüber hinaus sollen weitere Unternehmen sanktioniert werden, die zur militärischen und technologischen Stärkung Russlands beitragen.
Die EU hat mit diesem Instrument bereits Unternehmen in China, Usbekistan, dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten ins Visier genommen, die an der Umgehung von EU-Strafmaßnahmen beteiligt sein sollen.
Das Paket gilt vor allem als symbolische Geste zum Jahrestag, da es keine neuen weitreichenden Wirtschaftssanktionen enthält, aber die Liste der sanktionierten Personen und Unternehmen wird insgesamt eine dreistellige Zahl umfassen.