In der türkischen Hauptstadt Ankara ereignete sich ein schwerer Terroranschlag auf das Gelände eines staatlichen Luft- und Raumfahrtunternehmens.
Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, und 22 weitere wurden verletzt. Türkische Sicherheitskräfte reagierten schnell und sperrten das betroffene Gebiet ab.
Rettungskräfte brachten Verletzte in Sicherheit, während der türkische Innenminister Ali Yerlikaya die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich machte.
Es wird vermutet, dass die Angreifer Verbindungen zur PKK haben, da der Anschlag „deren Handschrift“ trage.
Laut Welt reagierte die türkische Regierung unverzüglich mit Luftschlägen auf mutmaßliche PKK-Stellungen im Irak und in Syrien. Mehr als 30 Ziele wurden durch die Angriffe zerstört.
Türkische Kampfjets bombardierten Stützpunkte militanter Kurden, die als Vergeltung für den Angriff auf das Luft- und Raumfahrtunternehmen galten.
Der Vorfall sorgte weltweit für Aufsehen, und die deutsche Bundesregierung verurteilte den Terroranschlag aufs Schärfste. Bundeskanzler Olaf Scholz und das Auswärtige Amt bekundeten ihre Solidarität mit der Türkei.
Der Anschlag in Ankara löste eine großangelegte Untersuchung aus, bei der die türkischen Sicherheitsbehörden die genauen Hintergründe des Angriffs klären wollen.
Präsident Recep Tayyip Erdogan, der zum Zeitpunkt des Anschlags an einem internationalen Gipfeltreffen teilnahm, bezeichnete die Tat als „abscheulichen Terroranschlag“ und erhielt Solidaritätsbekundungen von verschiedenen internationalen Regierungsvertretern.