Russland erlebte während seiner Marineübungen in der Ostsee einen schwerwiegenden Zwischenfall, der zum versehentlichen Versenken eines eigenen Schiffes durch einen Raketenangriff führte. Das unglückliche Ereignis resultierte im Verlust von drei Besatzungsmitgliedern und verletzte vier weitere, wie lokale Medienquellen berichteten.
Der Vorfall ereignete sich am 19. März während einer Übung der Baltischen Flotte. Eine fehlgeleitete Rakete traf tragischerweise den Trawler Kapitän Lobanow, wie der unabhängige Fernsehkanal TV Rain (Dozhd) berichtete, der sich auf Informationen eines Verwandten eines der Besatzungsmitglieder stützte. Der Angriff forderte nicht nur Menschenleben, sondern vernichtete auch die Kabine des Kapitäns, was das Ausmaß des Fehlers verdeutlichte.
Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Gerashchenko, teilte ein Video auf der sozialen Medienplattform X, das das von der Rakete getroffene Boot zeigt.
Erstberichte der Behörden deuteten darauf hin, dass der Vorfall durch ein „Feuer“ auf dem Schiff verursacht wurde, wobei nur ein Todesopfer erwähnt wurde. Allerdings offenbarten Details, die mit TV Rain geteilt wurden, eine andere Geschichte, die darauf hindeutet, dass die Wahrheit über den Raketenangriff und die tatsächliche Anzahl der Opfer unter den Überlebenden und Rettern bekannt war. Dennoch wurde die offizielle Darstellung um das Ereignis eines „Feuers“ geformt.
Die Überlebenden des Vorfalls wurden in ein Krankenhaus in Pionersk gebracht, wobei eine Person in ernstem Zustand gemeldet wurde.
Nach dem Ereignis wurde behauptet, dass Beamte des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes die Besatzungsmitglieder verhört und ihnen ausdrücklich befohlen hatten, über die Umstände des Vorfalls zu schweigen.