In einem bedeutenden Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine hat Belgien für das Jahr 2024 umfangreiche Militärhilfe in Höhe von 665 Millionen Dollar zugesagt.
Diese Ankündigung erfolgte durch den ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerov nach einem Telefongespräch mit seiner belgischen Amtskollegin Ludivine Dedonder am 22. Januar.
Diese Zusage markiert einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu Belgiens bisherigen Beiträgen zur Ukraine seit Beginn des großangelegten Krieges, die sich auf 496 Millionen Euro (540 Millionen Dollar) beliefen.
Laut der Website des belgischen Außenministeriums wurden insgesamt 1,7 Milliarden Euro (1,8 Milliarden Dollar) zur Unterstützung der Ukraine bis Ende 2025 bereitgestellt.
Besonders bemerkenswert ist Belgiens Engagement, da es eines der 11 Gründungsländer der "Kampfjet-Koalition" ist, die im Juli ins Leben gerufen wurde, um Ukrainer in der Bedienung von F-16-Kampfjets zu schulen.
Am 4. Januar kündigte das belgische Verteidigungsministerium Pläne an, von März bis September zwei F-16-Kampfjets und 50 Ausbildungspersonal nach Dänemark zu entsenden, um speziell ukrainische Piloten zu schulen.
Umerov erwähnte in seiner Erklärung am 22. Januar, dass die jüngsten Entwicklungen an der Frontlinie und die Aussichten auf eine Verteidigungskooperation zwischen der Ukraine und Belgien mit Dedonder besprochen wurden.
Er drückte seine Dankbarkeit für Belgiens aktive Teilnahme an der Luftwaffenfähigkeitskoalition aus und betonte die Bedeutung des Pilotenausbildungsprogramms.
Diese umfangreiche militärische Unterstützung Belgiens bedeutet eine robuste internationale Unterstützung für die Ukraine, insbesondere zur Stärkung ihrer Luftwaffenfähigkeiten, die ein entscheidendes Element im andauernden Konflikt sind.