Der jüngste Bericht zum globalen Kohlenstoffbudget 2023, veröffentlicht vom Science Media Center Germany, zeigt, dass die Emissionen von Kohlendioxid aus fossilen Energieträgern dieses Jahr erneut ein Rekordniveau erreicht haben.
Trotz der Bemühungen um Klimaschutz und Reduzierung der Treibhausgase sind die fossilen Emissionen weltweit um 1,1 Prozent höher als im Vorjahr, mit insgesamt 36,8 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß, dies berichtet die Tagesschau.
Die fossile Energie macht den größten Teil der durch den Menschen verursachten Treibhausgase aus. Der Rest der insgesamt 40,9 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen entsteht durch Aktivitäten wie Waldrodungen.
Der Bericht berücksichtigt auch, wie viel CO2 von Land und Meer aufgenommen wird, etwa durch Wälder und Ozeane. Ungefähr die Hälfte der von uns verursachten Emissionen werden dadurch bei der Bilanz abgezogen.
Maßnahmen wie das unterirdische oder untermeerische Einlagern von CO2, die als Lösungen gehandelt werden, um nicht aus der fossilen Energie aussteigen zu müssen, sind teuer und machen bisher kaum einen nennenswerten Anteil aus.
Die EU und die USA haben ihren fossilen Emissionsausstoß verringert, während in anderen großen Emittentenländern wie China und Indien die Emissionen weiterhin steigen.
In sieben Jahren wird das CO2-Budget bei den derzeitigen Emissionen aufgebraucht sein, mit dem wir die Temperaturerhöhung noch auf unter 1,5 Grad beschränken könnten.
Jedes Zehntelgrad weniger ist wichtig, und es bleibt die Hoffnung, dass die Bilanz im nächsten Jahr besser ausfällt.