In der Welt der US-Politik zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab: Nikki Haley, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, gewinnt zunehmend an Zustimmung und könnte sich als ernsthafte Konkurrentin für Donald Trump in den kommenden Präsidentschaftswahlen etablieren.
Während andere republikanische Präsidentschaftsbewerber durch die Vorwahlstaaten touren, wählt Haley einen anderen Ansatz. Sie trifft sich in New York mit Großspendern der Wall Street, die laut Handelsblatt in Scharen zu ihr wandern.
Peter Rough, ehemaliger Berater von George W. Bush und heute am Hudson Institute tätig, bestätigt Haleys wachsendes Momentum.
Ein entscheidender Moment für Haleys Kampagne war die Ankündigung des politischen Netzwerks des Milliardärs Charles Koch, Americans for Prosperity (AFP), sie unterstützen zu wollen.
Dies ist das erste Mal, dass sich Koch früh im Wahlkampf auf eine Person festlegt. Die Unterstützung von AFP könnte für Haley einen erheblichen finanziellen Schub bedeuten, was ihre Chancen im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur deutlich erhöht.
Haleys Strategie, sich auf die Unterstützung von Großspendern zu konzentrieren, unterscheidet sich von der traditionellen Wahlkampfroute und könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie eine ernsthafte Herausforderin für etablierte politische Figuren wie Donald Trump ist.
Ihre wachsende Beliebtheit und die Unterstützung durch einflussreiche politische Netzwerke deuten darauf hin, dass sie eine Schlüsselfigur in den kommenden Wahlen sein könnte.