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Putin an den Rand gedrängt – ehemalige Sowjetstaaten wenden sich für Friedenslösung an Trump

Armenian Prime Minister Nikol Pashinyan and Azerbaijani President Ilham Aliyev
President.az, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Eine gemeinsame Erklärung wird am 8. August um 16:00 Uhr Ortszeit erwartet.

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Eine gemeinsame Erklärung wird am 8. August um 16:00 Uhr Ortszeit erwartet.

Armenien und Aserbaidschan reisen zu Friedensgesprächen in die USA

Die Staatschefs von Armenien und Aserbaidschan werden sich diese Woche mit US-Präsident Donald Trump in Washington treffen.

Das trilaterale Gipfeltreffen, bestätigt vom armenischen Außenministerium, soll ein Friedensabkommen finalisieren – nach Jahren des Konflikts und der Einnahme von Berg-Karabach durch aserbaidschanische Streitkräfte im Jahr 2023.

Trump empfängt historisches Treffen in Washington

Laut US-Regierung wird Präsident Trump zunächst getrennte Gespräche mit dem armenischen Premierminister Nikol Paschinjan und dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew führen, bevor ein Dreiergipfel stattfindet.

Eine gemeinsame Erklärung wird am 8. August um 16:00 Uhr Ortszeit erwartet.

Kommt jetzt der Durchbruch zum Frieden?

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Die Hoffnung ist groß, dass die Gespräche in Washington zu einem unterzeichneten Friedensvertrag führen.

Armenische Medien berichten, dass das Abkommen nahezu fertig sei, und beide Seiten hätten Bereitschaft zum weiteren Dialog signalisiert.

Dem Treffen ging ein ähnliches Gespräch im Juli in Abu Dhabi voraus.

Armenien sagt, Vertragstext sei bereits vereinbart

Anfang des Jahres erklärte das armenische Außenministerium, dass sich beide Seiten bereits auf den Kerntext des Friedensvertrags geeinigt hätten.

Eriwan zeigte sich offen für Gespräche über den Ort der Unterzeichnung – was darauf hindeutet, dass nur noch letzte Details geklärt werden müssen.

Aserbaidschan fordert Verfassungsänderungen

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Baku macht deutlich, dass der Frieden davon abhängt, dass Armenien mehrere Bedingungen erfüllt – darunter die Beendigung von Grenzangriffen und die Entfernung territorialer Ansprüche aus seiner Verfassung.

Armeniens Premierminister Paschinjan weist jedoch zurück, dass sein Land solche Ansprüche geltend mache.

Trump übernimmt die Vermittlerrolle

Das Gipfeltreffen in Washington findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem Russland offenbar seinen Einfluss im Südkaukasus verliert.

Einst der dominierende Vermittler in der Region, steht Präsident Wladimir Putin nun im Abseits – während sich die ehemaligen Sowjetrepubliken zunehmend an die USA wenden, um Frieden zu erreichen.

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