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Putins Arbeitsmarkt in der Krise: Kreml will 1 Million indische Arbeitskräfte importieren

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Diese Arbeitskräfte sollen kritische Stellen in russischen Fabriken und der Rüstungsindustrie besetzen.

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Diese Arbeitskräfte sollen kritische Stellen in russischen Fabriken und der Rüstungsindustrie besetzen.

Krieg entzieht dem Land Arbeitskräfte

Wladimir Putin sieht sich mit einem dramatischen Arbeitskräftemangel konfrontiert, da der Krieg in der Ukraine Russlands Arbeitsmarkt ausblutet.

Um diese Lücke zu schließen, wendet sich Moskau an Indien und bereitet sich darauf vor, bis zu eine Million ausländische Arbeitskräfte ins Land zu holen.

Ukraine-Krieg lässt Russland an Arbeitskraft verbluten

Nach über drei Jahren brutalen Krieges in der Ukraine hat Russland laut mehreren Berichten über eine Million Soldaten durch Tod oder Verwundung verloren.

Zusätzlich haben Mobilmachungen und Frühverrentungen zu einem drastischen Mangel an Arbeitskräften in Schlüsselindustrien geführt.

Indische Arbeitskräfte sollen Rettung bringen

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Um den wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern, hat der Kreml in aller Stille ein Abkommen mit Neu-Delhi geschlossen, um etwa eine Million indische Arbeiter zu importieren.

Diese sollen besonders in Fabriken und im Rüstungssektor eingesetzt werden – vor allem in Regionen wie Swerdlowsk im Ural.

Schwerindustrie am Limit

Die Region Swerdlowsk, Heimat des Panzerherstellers Uralwagonsawod und der Maschinenbauanlage Uralmasch, gilt als Rückgrat der russischen Rüstungsindustrie.

Beamte erklären, dass die indischen Arbeitskräfte einen akuten Mangel an Fachpersonal in diesen Schlüsselbranchen ausgleichen sollen.

Neues Konsulat für „Spezialisten“ eröffnet

In Jekaterinburg wird ein neues indisches Konsulat eröffnet, um den Zustrom von Arbeitskräften zu erleichtern.

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Russische Behörden bezeichnen die Angeworbenen als „Spezialisten“, wobei Details zu Qualifikationen oder Verträgen unklar bleiben

Geburtenrate auf 200-Jahres-Tief

Zusätzlich zur Krise ist Russlands Geburtenrate auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahrhunderten gesunken.

Demografen schätzen, dass im ersten Quartal 2025 nur 293.000 bis 294.000 Kinder geboren wurden – ein Wert, der zuletzt im frühen 19. Jahrhundert erreicht wurde.

Kreml steuert auf langfristigen Kollaps zu

Experten warnen, dass Russland bis 2030 rund 10 Millionen neue Arbeitskräfte benötigt, um seine Wirtschaft am Laufen zu halten.

Angesichts des Krieges und des demografischen Absturzes dürfte die Abhängigkeit vom Ausland noch zunehmen.

Teenager und Rentner in den Fabriken

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Der Deal mit Indien folgt auf frühere verzweifelte Versuche des Kremls, Teenager und Rentner für kriegsbezogene Fabrikarbeit zu rekrutieren.

Russlands einst robuster Arbeitsmarkt zeigt nun deutliche Risse – das Land steht kurz vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch.

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