Rückschlag für die Ukraine

Jasper Bergmann

53 Wochen vor

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04/10/2023
Welt
Foto: Shutterstock.com
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Rückschlag für die Ukraine.

Letzten Sommer legte die Europäische Kommission ein umfassendes Hilfspaket für die Ukraine vor, das für die Jahre 2024 bis 2027 insgesamt 50 Milliarden Euro umfassen sollte.

Dieses Paket galt als entscheidend für die Stabilität und den Wiederaufbau des Landes. Doch nun gibt es Probleme bei der Umsetzung.

Ungarn stellt sich quer

Ungarn, ein Mitglied der EU und der NATO, erschwert die Realisierung des Hilfspakets. Angeführt von Ministerpräsident Viktor Orbán, strebt die ungarische Regierung eine Halbierung der finanziellen Unterstützung für die Ukraine an.

Laut Bloomberg könnte diese Blockadehaltung dazu führen, dass die EU bis zum Jahresende keine Einigung erzielt und das Hilfspaket auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wird.

Die Verzögerung trifft ein, während Russland angeblich neue Terroranschläge gegen die ukrainische Energieinfrastruktur für diesen Winter plant.

Mit sinkenden Temperaturen wird erwartet, dass Russland seine Bombardements intensiviert und dabei sowohl militärische als auch zivile Ziele ins Visier nimmt.

Experten warnen davor, dass die russischen Angriffe darauf abzielen, das Leben der ukrainischen Bevölkerung so schwer wie möglich zu machen. Die Ukraine ist stark auf westliche Unterstützung angewiesen, um ihr Energiesystem instand zu halten und wieder aufzubauen.

Die Blockade durch Ungarn könnte daher gravierende Konsequenzen für das Land und seine Menschen haben.