Trump ändert Ton gegenüber Putin nach Druck aus Großbritannien und Frankreich.
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US-Präsident Donald Trump hat Berichten zufolge seine Haltung gegenüber Wladimir Putin verschärft – nach monatelangem diplomatischem Druck aus Großbritannien und Frankreich, wie „Politico“ am 1. Mai berichtete.
Starmer und Macron führten diplomatische Initiative

Der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron versuchten, Trump von seiner Linie gegenüber der Ukraine abzubringen und stattdessen stärker auf Moskau einzuwirken.
Sorge um Trumps Image als Friedensvermittler

Europäische Regierungsvertreter befürchteten, dass anhaltende russische Aggressionen Trumps Ansehen als möglicher Friedensstifter beschädigen könnten – und forderten ein Umdenken.
Enge Koordination zwischen London und Washington

Der britische Sicherheitsberater Jonathan Powell und Verteidigungsminister John Healey koordinierten die Bemühungen gemeinsam mit dem US-Botschafter in London, Mark Burnett.
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Häufige Gespräche auf hoher Ebene

Außenminister David Lammy sagte gegenüber „Politico“, er habe in diesem Jahr bereits 13-mal mit US-Außenminister Marco Rubio gesprochen. Auch Starmer und Trump sollen regelmäßig direkt miteinander kommuniziert haben.
„Putin zeigt dir keinen Respekt“

Ein ehemaliger britischer Diplomat berichtete, dass London und Paris Trump wiederholt darauf hinwiesen, Putin untergrabe ihn, indem er sich nicht an einen von Trump vermittelten Waffenstillstand halte.
Gebrochene Feuerpause vom 18. März

Die angebliche Vereinbarung zwischen Trump und Putin sollte russische Angriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur stoppen. Laut Kiew wurde der Waffenstillstand jedoch mehr als 30-mal gebrochen.
Zelenskyj sprach Trump beim Papst-Begräbnis an

Der ukrainische Präsident sprach Trump am 26. April beim Begräbnis von Papst Franziskus auf die Vorfälle an. Trump soll geantwortet haben, er müsse seine Haltung gegenüber Putin „überdenken“.
Schärferer Ton – keine neuen Maßnahmen

Nach einem tödlichen russischen Raketenangriff am 24. April, bei dem mindestens 12 Zivilisten starben, erklärte Trump öffentlich, der Angriff sei „nicht nötig“ und „zum schlechtesten Zeitpunkt“. Sein Appell: „Wladimir, hör auf!“
Waffenstillstandsverhandlungen stocken

Trotz härterer Worte hat Trump bisher keine neuen Sanktionen oder Maßnahmen ergriffen. Die USA drängen weiter auf eine Feuerpause – doch Russland lehnt die Bedingungen ab, die Kiew akzeptiert hat.