Präsident Trump unterstützt das SAVE-Gesetz nachdrücklich und präsentiert es als Maßnahme gegen Wahlbetrug durch Nicht-Staatsbürger.
Gerade lesen andere
Präsident Trump unterstützt das SAVE-Gesetz nachdrücklich und präsentiert es als Maßnahme gegen Wahlbetrug durch Nicht-Staatsbürger.
Eine erneute Bedrohung für das Wahlrecht

Der „Safeguard American Voter Eligibility Act“ (SAVE Act) steht erneut im Zentrum der Debatte um das Wahlrecht in den USA.
Das Gesetz wurde vom republikanischen Abgeordneten Chip Roy eingebracht und wird nun in Trumps zweiter Amtszeit entschieden unterstützt.
Es sieht strenge Dokumentationspflichten für die Wählerregistrierung vor, Vorschriften, die besonders Frauen benachteiligen, die nach einer Heirat ihren Namen geändert haben.
Lesen Sie auch
Namensabweichungen könnten Millionen ausschließen

Kern der Kontroverse ist die Anforderung, dass der Name auf dem Nachweis der Staatsbürgerschaft – etwa einer Geburtsurkunde – exakt mit dem Namen auf dem amtlichen Ausweis übereinstimmen muss.
Das stellt eine erhebliche Hürde für Millionen verheiratete Frauen dar, deren amtlicher Name sich durch eine Namensänderung unterscheidet – sie könnten so von der Registrierung oder Aktualisierung ihrer Wählerdaten ausgeschlossen werden.
Das Ausmaß des Problems

Schätzungen zufolge haben rund 69 Millionen Frauen in den USA ihren Namen geändert, meist aufgrund einer Heirat.
Ohne ein effizientes Verfahren zur Namensabstimmung droht vielen unter dem SAVE Act der Verlust ihres Wahlrechts.
Weitere betroffene Gruppen

Neben verheirateten Frauen sind auch transgeschlechtliche Personen sowie geschiedene Bürgerinnen und Bürger betroffen, die ihren Namen offiziell geändert haben.
Kritiker bemängeln, dass das Gesetz diese häufigen Lebensumstände nicht berücksichtigt und dadurch unnötige Hürden für wahlberechtigte Bürger*innen schafft.
Präsident Trumps Unterstützung trotz Kritik

Trotz der wachsenden Kritik befürwortet Präsident Trump das SAVE-Gesetz mit Nachdruck und sieht darin ein Mittel gegen Wahlbetrug durch Nicht-Staatsbürger.
Er äußerte sich jedoch bislang nicht zu den möglichen negativen Folgen für Millionen legaler Wählerinnen, insbesondere Frauen.
Gesetzgebungsverfahren und Widerstand

Obwohl das SAVE Act das Repräsentantenhaus bereits passiert hat, stößt es im demokratisch kontrollierten Senat auf erheblichen Widerstand.
Bürgerrechtsorganisationen und demokratische Abgeordnete argumentieren, dass das Gesetz ein kaum existierendes Problem adressiere, während es gleichzeitig das Wahlrecht legitimer Bürger gefährde.
Historischer Kontext von Wählerunterdrückung

Viele sehen im SAVE Act ein weiteres Beispiel für gesetzliche Maßnahmen, die unter dem Deckmantel der „Wahlintegrität“ gezielt bestimmte Bevölkerungsgruppen vom Wählen abhalten.
Angesichts der Tatsache, dass Frauen die Mehrheit der US-Wähler ausmachen, sind die Auswirkungen besonders besorgniserregend.
Mobilisierung gegen das SAVE-Gesetz

Zahlreiche Bürgerrechtsgruppen und engagierte Bürgerinnen und Bürger mobilisieren gegen das Gesetz.
Zu den Maßnahmen gehören Klagen, öffentliche Demonstrationen und Informationskampagnen über die möglichen Auswirkungen auf das Wahlrecht.
Was Sie zum Schutz Ihres Wahlrechts tun können

Personen, die ihren Namen aufgrund von Heirat, Scheidung oder anderen Gründen geändert haben, sollten ihre Wählerregistrierung überprüfen und sicherstellen, dass alle Dokumente aktuell sind.
Kontakt zu lokalen Wahlbehörden und Unterstützung durch Bürgerrechtsorganisationen können helfen, mögliche Probleme zu vermeiden.