Ein jüngstes Gerichtsurteil könnte erhebliche Auswirkungen auf Donald Trumps Wahlkampf haben.
Zwei Umfragen deuten darauf hin, dass der verurteilte Ex-Präsident gegen Joe Biden an Unterstützung verliert.
Laut einem Artikel der Frankfurter Rundschau geben die Umfragen der Nachrichtenagentur Reuters und Ispos dem aktuellen US-Präsidenten Joe Biden Anlass zur Hoffnung.
So gaben 10 Prozent der befragten Republikaner an, dass der Schuldspruch es "weniger wahrscheinlich" mache, dass sie Trump wählen würden.
Im Schweigegeld-Prozess gaben 35 Prozent der Republikaner an, dass sie aufgrund der Verurteilung eher für Trump stimmen würden, jedoch wird dieses vermeintliche Plus als vernachlässigbar angesehen.
Unter den unabhängigen Wählern erklärten 25 Prozent, dass sie "weniger wahrscheinlich" für Trump stimmen würden. Insgesamt befragte Reuters 2556 Wahlberechtigte.
Die Trump-Kampagne stellt das Urteil als Sieg dar und berichtet von einem Anstieg der Spenden auf fast 53 Millionen Dollar in 24 Stunden, von denen 30 Prozent von neuen Spendern stammen.
Eine Umfrage von YouGov zeigt, dass 50 Prozent der Befragten dem Schuldspruch zustimmen, während 30 Prozent weiterhin von Trumps Unschuld überzeugt sind. In den hart umkämpften Swing States könnte das Urteil besonders entscheidend sein.
Trump hat bereits angekündigt, in Berufung zu gehen und bezeichnete den Richter als Tyrann. Die endgültige Strafe wird am 11. Juli verhängt, wobei Trump bis zu vier Jahre Gefängnis drohen.