Bei einer kürzlichen Abstimmung des UN-Sicherheitsrats hat Russland die Vereinigten Staaten mit seinen Handlungen überrascht und damit eine deutliche Abkehr von seinem bisherigen diplomatischen Verhalten bezüglich Nordkorea markiert.
Dieses Ereignis, berichtet von vietnamesischen Journalisten und abgedeckt durch das Nachrichtenportal Soha, hat Diskussionen und Analysen auf globalen Medienplattformen ausgelöst. Darüber berichtet AB News.
Eine Überraschende Wendung
Die betreffende Resolution zielte darauf ab, das Mandat einer Kommission zur Überwachung der Sanktionen gegen Nordkorea um ein weiteres Jahr zu verlängern. Von den 15 Mitgliedsländern, die an der Abstimmung teilnahmen, unterstützten 13 die Resolution.
China enthielt sich der Stimme, was Russland als einzigen Staat hinterließ, der die Maßnahme mit einem Veto belegte. Dieser Schritt Russlands, der von seiner historischen Haltung der letzten 14 Jahre abweicht, rief sofortige Reaktionen verschiedener Seiten hervor.
Die Reaktion der USA und des Westens
Nach der Abstimmung drückten amerikanische Medien, darunter The Washington Post, ihre Überraschung über Russlands Veto aus und hoben es als unerwarteten Wandel in der Haltung der Nation zu den Sanktionen gegen Nordkorea hervor.
Als Antwort auf die entstandene Kontroverse verteidigte Wasily Nebenzia, Russlands Vertreter bei der UN, die Entscheidung.
Er kritisierte die westlichen Länder dafür, Nordkorea "ersticken" zu wollen und beschrieb die Sanktionen als veraltet und von der Realität losgelöst.
Diese Erklärung tat wenig, um die Kritik von westlichen Diplomaten zu beruhigen. Der stellvertretende US-Botschafter bei der UN, Robert Wood, verurteilte Russlands Entscheidung und argumentierte, sie gefährde die globale Sicherheit.
John Kirby, Sprecher für Nationale Sicherheit des Weißen Hauses, äußerte sich in ähnlicher Weise und bezeichnete Russlands Vorgehen als rücksichtslos.
Russlands unerwartetes Veto hat ein neues Kapitel in den internationalen Beziehungen aufgeschlagen, insbesondere im Kontext von Sanktionen und diplomatischen Verhandlungen mit Nordkorea.