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Starker Sonnensturm soll in den nächsten Stunden auf die Erde treffen

Starker Sonnensturm soll in den nächsten Stunden auf die Erde treffen
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Im gesamten Universum senden ferne Sterne und Sonnen Energiestöße aus, die sich durch den Raum ausbreiten und das Leben auf der Erde oft unbemerkt beeinflussen.

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Wissenschaftler verfolgen diese Naturphänomene, um besser zu verstehen, wie das Weltraumwetter die Technologie und Atmosphäre unseres Planeten beeinflusst.

Sturmwarnung

Die US-amerikanische Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA hat für Donnerstag und Freitag eine starke Warnung vor einem geomagnetischen Sturm herausgegeben.

Das Ereignis steht im Zusammenhang mit einem koronalen Massenauswurf der Sonne, der voraussichtlich zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen die Erde erreichen wird.

Das Weltraumwetterzentrum der NOAA klassifizierte den Sturm mit der Stufe G3 – ein Niveau, das deutliche Störungen im Magnetfeld der Erde verursachen kann.

Forscher gehen davon aus, dass der Ausbruch direkt auf den Planeten zusteuert, auch wenn seine volle Stärke noch unklar ist.

Auswirkungen

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Die Stärke des Sturms wird gemessen, sobald er den Beobachtungssatelliten erreicht, der sich etwa 1,6 Millionen Kilometer von der Erde entfernt befindet.

Die dort gesammelten Daten werden Aufschluss über die Geschwindigkeit und Ausrichtung des Sonnenmaterials geben, die bestimmen, wie stark es mit der Erdatmosphäre interagiert.

Ein koronaler Massenauswurf trifft gewöhnlich in zwei Phasen ein: zunächst eine schnell bewegte Stoßfront, gefolgt von einer langsameren magnetischen Wolke.

Die zweite Phase kann die geomagnetische Aktivität verstärken, wenn ihre Magnetrichtung derjenigen der Erde entgegengesetzt ist.

Folgen

Laut NOAA könnte der Sturm Hochfrequenzfunk, GPS- und Satellitensysteme stören.

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Auch Stromnetze könnten Spannungsschwankungen verzeichnen, größere Ausfälle gelten jedoch als unwahrscheinlich.

Das Ereignis könnte zudem Polarlichter sichtbar machen – auch in Regionen weit südlich des Polarkreises.

Bis die Sonnenpartikel den Überwachungssatelliten erreichen, empfiehlt NOAA, die offiziellen Mitteilungen ihres Space Weather Prediction Center zu verfolgen, um verlässliche Informationen über den Verlauf des Sturms zu erhalten.

Die Behörde betonte die Bedeutung moderner Beobachtungssysteme und bestätigte, dass bereits ein Ersatz für den derzeitigen Satelliten SWFO-L1 entwickelt wird.

Die neuen Instrumente sollen Frühwarnungen verbessern und die Unsicherheiten künftiger Vorhersagen verringern.

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Quellen: NOAA, Space Weather Prediction Center, Ziare.com

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde