Experten enthüllen die Ursachen.
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Manche Menschen werden deutlich häufiger von Mücken gestochen als andere – hier erfahren Sie, woran das liegen kann.
Für viele ist der Sommer die Zeit von Sonne, Wärme und langen Abenden im Freien. Doch für einige bedeutet die Jahreszeit auch juckende Mückenstiche – und die wiederkehrende Frustration darüber, dass die Mücken scheinbar immer Sie bevorzugen. Ist das reiner Zufall oder steckt tatsächlich Wissenschaft dahinter? Die Antwort ist komplexer, als Sie vielleicht vermuten.
Mücken fühlen sich zu Ihrem Körper hingezogen – aber nicht zu jedem gleich stark
Weltweit gibt es über 3.000 Mückenarten, doch nur einige Hundert davon stechen Menschen. Zudem sind es ausschließlich die Weibchen, die zustechen – sie benötigen das Blut, um ihre Eier entwickeln zu können. Aber warum entscheiden sich Mücken für bestimmte Menschen?
Dies erklärt Nyheder24.
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Ihr Körper kann Mücken besonders anziehen
Nach körperlicher Anstrengung steigt die Produktion von Milchsäure in der Haut. Mücken nehmen diese ebenso wahr wie Ihre Körperwärme und Ihren Schweiß. Wenn Sie also gerade Sport getrieben haben oder bei Hitze schnell schwitzen, wirken Sie besonders anziehend auf Mücken.
Schwangere und Menschen, die Alkohol konsumieren, sind stärker gefährdet
Schwangere Frauen geben mehr Kohlendioxid (CO₂) ab – ein Reiz, auf den Mücken besonders stark reagieren. Ähnliches gilt für den Konsum von Alkohol: Der Stoffwechsel verändert sich, es wird mehr CO₂ ausgeschieden, wodurch Sie für Mücken attraktiver werden.
Die Farbe Ihrer Kleidung hat Einfluss
Auch Ihre Kleiderwahl kann mitentscheiden, wie viele Stiche Sie bekommen. Dunkle oder kräftige Farben machen Sie für Mücken leichter sichtbar, während helle Kleidung eher abschreckend wirkt. Möchten Sie das Risiko von Stichen verringern, empfiehlt es sich, helle und neutrale Farben zu tragen.
Ihre Blutgruppe kann eine Rolle spielen
Einige Studien deuten darauf hin, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 häufiger gestochen werden als Personen mit der Blutgruppe A. Ihre Blutgruppe ist also ein weiterer Faktor, der beeinflussen kann, wie anziehend Sie auf Mücken wirken.
Ihr individueller Körpergeruch lockt Mücken an
Mücken nutzen auch ihren Geruchssinn, um ihre Opfer zu finden. Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges Duftprofil – beeinflusst durch genetische Faktoren – das stark variieren kann. Bei manchen führt dies dazu, dass sich Mücken gehäuft um sie scharen, während andere weitgehend verschont bleiben.
Was Sie gegen Mückenstiche tun können
Es ist kaum möglich, sich vollständig vor Mückenstichen zu schützen. Doch wenn Sie die Ursachen kennen, warum Sie besonders häufig gestochen werden, können Sie das Risiko zumindest reduzieren.
Achten Sie auf Ihre Kleidung, vermeiden Sie Alkohol im Freien und gönnen Sie sich nach körperlicher Anstrengung eine erfrischende Dusche – so sinkt die Wahrscheinlichkeit, zur bevorzugten Zielscheibe der Mücken zu werden.