Japanischer Autohersteller stoppt vorübergehend alle Fahrzeugexporte in die USA.
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Der japanische Autobauer Mitsubishi ist der jüngste Hersteller, der alle Fahrzeugexporte in die Vereinigten Staaten vorerst auf Eis legt. Sobald die aktuellen Lagerbestände aufgebraucht sind, wird mit deutlichen Preiserhöhungen gerechnet.
Mitsubishi hat noch Vorräte – aber nicht für lange

Zwar verfügen Mitsubishi-Händler in den USA derzeit noch über ausreichende Bestände – genug für etwa 100 Verkaufstage –, doch der Versand neuer Fahrzeuge wurde offiziell gestoppt.
Warum Mitsubishi den Export in die USA gestoppt hat

Der Schritt ist eine Reaktion auf die von Ex-Präsident Trump eingeführten 25 % Importzölle auf ausländische Fahrzeuge. Mitsubishi befürchtet erhebliche wirtschaftliche Folgen – insbesondere für Modelle wie den Outlander.
Alle in den USA verkauften Mitsubishi-Modelle stammen aus Japan

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„Wir halten Fahrzeuge im Hafen zurück“, sagt Mitsubishi-Sprecher

Gegenüber Automotive News erklärte ein Unternehmenssprecher, dass Fahrzeuge derzeit in den Häfen zurückgehalten würden, bis mehr Klarheit über Zölle und Handelspolitik besteht.
Händlerbestände bleiben vorerst stabil

Trotz des Exportstopps versichert Mitsubishi, dass derzeit genügend Fahrzeuge bei den Händlern verfügbar seien. Kunden sollen vorerst keine Einschränkungen spüren.
Über 20.000 Fahrzeuge noch auf Lager

Laut Automotive News befinden sich derzeit 20.245 Fahrzeuge bei US-Händlern – genug, um den Verkauf für nahezu 100 Tage unter normalen Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Mitsubishi ist nicht allein

Auch andere internationale Autohersteller haben angesichts der Zölle ihre Lieferungen in die USA vorübergehend eingestellt – darunter Jaguar-Land Rover, Lotus, Volkswagen und Audi. Volvo ging sogar noch weiter und stoppte den Verkauf des Modells S90 in den USA vollständig.
Preise dürften bald steigen

Auch wenn die aktuellen Lagerfahrzeuge von den Zöllen nicht direkt betroffen sind, bereitet sich Mitsubishi bereits auf Preisanpassungen vor. Händlerprämien wurden deutlich gekürzt.
Weniger Rabatt auf den Outlander

Der Barzuschuss für Mitsubishis meistverkauftes Modell, den Outlander, wurde bereits reduziert – von rund 1.500 auf nur noch etwa 1.000 US-Dollar. Weitere Preissteigerungen scheinen unvermeidlich.