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Ein 506 Millionen Jahre alter Raubtier mit drei Augen in Nordamerika entdeckt

Three eyes
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Die Entdeckung wird als „bemerkenswert“ beschrieben.

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Die Entdeckung wird als „bemerkenswert“ beschrieben.

Das passiert nicht sehr oft

Aber manchmal machen Paläontologen eine Entdeckung, die so außergewöhnlich ist, dass man sich fragt, was zur Hölle die Evolution eigentlich treibt.

Wie aus einem Film

Nichtsdestotrotz haben Paläontologen einen 506 Millionen Jahre alten, ausgestorbenen Räuber aus dem Burgess-Schiefer in Kanada entdeckt – und obwohl er nur so groß wie ein Zeigefinger war, werden seine Merkmale mit großer Wahrscheinlichkeit Ihr Vorstellungsvermögen sprengen.

3 Augen und ein kreisförmiger Mund

Die in Royal Society Open Science veröffentlichte Studie beschreibt das Fossil, das Mosura fentoni genannt wird, als ein Wesen mit drei Augen, dornigen, gegliederten Klauen, einem kreisförmigen, mit Zähnen besetzten Mund – und einem Körper mit seitlich angebrachten Schwimmklappen.

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Mosura fentoni gehörte zu einer ausgestorbenen Gruppe namens Radiodonten. Doch dieser neue Fund weist ein Merkmal auf, das bei dieser Gruppe noch nie beobachtet wurde: ein hinterer Körperbereich, der einem Abdomen ähnelt und aus mehreren Segmenten besteht.

Spitzname „Meeresmotte“

Die Feldforscher gaben Mosura den Spitznamen „Meeresmotte“ – wegen der breiten Schwimmklappen und dem schmalen Hinterleib, die ihn vage an eine Motte erinnern ließen.

Keine Arterien oder Venen

Menschen besitzen Arterien und Venen, um das Blut durch den Körper zu transportieren – Mosura jedoch nicht. Stattdessen verfügte er über ein sogenanntes „offenes“ Kreislaufsystem. Das bedeutet, dass das Herz das Blut in große innere Körperhöhlen – sogenannte Lakunen – pumpte.

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