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Der Geheimtipp für extra große Tomaten

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Der Sommer steht vor der Tür, und mit ihm die Hochsaison für selbstgezogene Tomaten.

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Ob auf dem Butterbrot, in der Pastasauce oder direkt vom Strauch genascht – Tomaten gehören in den Garten wie die Sonne an den Himmel.

Doch während viele Hobbygärtner auf Wetterglück und gute Erde setzen, gibt es einen simplen Trick, um aus kleinen Früchtchen wahre Prachtstücke wachsen zu lassen: den richtigen Rückschnitt.

Das berichtet die Zeitung Mirror.

Wie der Pflanzenratgeber Bonnie Plants verrät, liegt das Geheimnis im gezielten Entfernen der sogenannten Geiztriebe. Diese wachsen in den Blattachseln, also dort, wo Seitentriebe auf den Hauptstamm treffen.

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Werden sie regelmäßig entfernt, kann die Pflanze ihre Kraft in weniger, dafür aber größere Früchte stecken.

Oder wie es der Experte zusammenfasst: „Das Beschneiden zum richtigen Zeitpunkt lenkt die Energie in die Fruchtbildung und -reifung, statt in die Produktion neuer Blätter.“

Wichtig ist jedoch, nicht wahllos zur Schere zu greifen. Nur sogenannte unbestimmte Sorten, also Stab- oder Ranktomaten, profitieren vom Rückschnitt.

Diese wachsen kontinuierlich weiter und bilden über die gesamte Saison hinweg neue Blüten. Bei bestimmten Sorten, die ihre Blütezeit in einem Schub durchlaufen, kann der Schnitt hingegen die Ernte schmälern – darauf verweist der Express.

Die Royal Horticultural Society empfiehlt daher, beim Gießen stets einen Blick auf die Seitentriebe zu werfen – und diese möglichst früh zu entfernen. So bleibt die Pflanze übersichtlich, leicht zu stützen und vor allem: fruchtbar.

Laut Nicola von Gardenary bringt dieser Aufwand gleich doppelten Ertrag – größere Tomaten und unter Umständen sogar eine frühere Ernte.

Ein kleiner Schnitt mit großer Wirkung – und der Sommer kann kommen.

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